Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Abth. 2 - S. 163

1863 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
162 Bretterwand vorübergeht, so schaut, ob ihr nicht eine Flechte von derselben mit dem Messer ablösen könnt! — In ruhigen Gewässern sieht man die Steine oft mit einem grünlichen Schleim überzogen. Dieser Schleim besteht aus Pflänzchen, die man Tange oder Algen nennt. Zu diesen Pflanzen gehören auch die grünen Fäden, die man in Brunnen- becken sieht, wenn sie längere Zeit nicht mehr gereinigt worden sind. Die Tange wachsen im Wasser oft in so ungeheurer Menge, daß sie demselben eine grüne, bräunliche oder röthliche Färbung geben. Im Meere wachsen Tange, welche länger als der größte Kirchthurm sind, und gleichsam schwimmende Inseln bilden, durch welche sich die Schisse oft nur mühsam hindurchwinden können. — Die Tange dienen vielen Thieren zum Aufenthalte und zur Nahrung. Ja, manche Tange werden selbst von den Menschen gegessen; wieder andere werden ge- trocknet und dienen als Brennmaterial. — Auch der Bade- schwamm gehört in diese Pslanzenklasse; er wächst in der Tiefe des Meeres, aus welcher er von den Tauchern geholt wird. Nach warmen, windstillen Regentagen ist der Waldboden manchmal ganz mit Schwämmen überdeckt. Wie mit einem Zauberschlage sind sie über Nacht emporgeschossen. Dafür haben sie aber auch nur eine ganz kurze Lebensdauer; schon nach wenigen Tagen sterben sie ab; nur die holzigen Schwämme werden älter und leben Monate und selbst Jahre lang. Die Schwämme werden auch Pilze genannt; sie wachsen überall, wo faulende Pflanzenstoffe sind, an alternden Bäumen, auf feuchten Zimmerböden, alten Balken und Brettern. Auch der Schimmel, der oft die Tinte, Brod, Speisen und Pflanzen
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer