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1. Erster Band, Deutschland im Allgemeinen enthaltend - S. 205

1836 - Stuttgart : Scheible
i Geognost. Uebers. Das reinische Uebergangs- oder Schiefergebirge. 205 eine Meereshöhe von 1.026—1.042 Fuß, im Osten des Gebiets 693 F., , und zeigt meist horizontale Schichtung. An mehren Stellen schließt er Gipslager ein. 8. Das reinische Uebergangs- oder Schiefergebirge. Nördlich und nordwestlich von dem pfalzsaarbrückischen Steinkohlenge» biete und den Vogesen beginnt, unterhalb Saarlouis, an den Ufern der Saar und der Mosel, oberhalb Trier, das niederreinische Schiefergebirge, seht sich gegen Nordosten über den Hundsrück, unter dem Reine bei Bingen hindurch, über den Taunus und die Höhe bei Homburg fort, zieht sich dann nordwärts über Friedberg, Wehlar, westlich von Gießen und Marburg über Hahfeld, Sachsenberg, Fürstenberg bis Stadtberg sort, wo es theils vom bunten Sandstein, theils von der Fvrniation des Kupfer- schiefers begränzt wird. In Norden wird das Gebilde bei Aachen von der Steinkvhlenformation, gegen Bonn hin von dem Quadersandsteine und den, Alluvium begränzt; am rechten Reinufer dehnt es sich bis über Düsseldorf und Elberfeld hinaus nach Neheiln, Ruhden und Wunneberg aus; Legen Westen seht eö sich in die Ardennen fort, und verbreitet sich in die Niederlande bis Sedan, Mont, Namur, Lüttich und Mästricht. Die Flußgebiete der Lahn, der Ruhr, der Mosel und theilweise des Nie- derreins gehören diesem Gebilde an. Nach Hoffman» #) nimmt die Verbreitung des Schiefergebirges am Niederreine 161 Quadratmeilen ein. Bei weiten, das vorherrschende Gestein macht in diesem großen Ge- biete, dessen Berge nirgends die Höhe von 3.000 F,iß erreichen, und selten die von 2.000 Fuß übersteigen, und im allgemeinen ausgedehnte, gegen die Flußgebiete, und namentlich dem Reine zu sanft abfallende Plateaux bilden, der Thon- und Grauwackenschiefer aus, worin mehr untergeordnet das Kohlengebilde lind der Uebergangskalk auftreten. In der Eifel, am laacher See, an, Siebengebirge und am Westerwalde treten beträchtliche Trappbildungen auf, und verleihen, durch ihre kegelförmigen, bisweilen schroff ansteigenden Kuppen, den betreffenden Gegenden oft einen ganz eigenthümlichen Karakter; in der Eifel treten häufig kohlensaure Mine- ralquellen, oft mit großer Gewalt, daraus hervor. Das Granit-Gneußge- bilde fehlt in diesem Gebiete. Die Hochfläche der, Ardennen bleibt um S—4oo Fuß unter den höchsten Punkten. *) *) F. Hoffmann Uebersichten der orografischen und geognostischei, Verhältnisse von Norddeutschland Ii. pag 509.
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