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1. Erster Band, Deutschland im Allgemeinen enthaltend - S. 661

1836 - Stuttgart : Scheible
Fränkische Mundart. G61 Bold hoch, und hold niada, bold laud, und hold stad, Bold klor und hold griaglad, bold grod, bold vadrahd. Und moaud ma, ma war iazt on Dakt anwl gwöhnd, So gehd oam dar Od'n aus, nnd's Liad Hot an End. » T i r 0 l isch aus d e in U n t e r i n n t h a l. A Gsangl «). Ist a Vögal hea gflogn, hokt st nieder auf mein Fueß, Hod a Zödal an Maul und von Dienal air Grueß. A Buchsal *) zuin Schieße, und an Stoußring ') zue Schlag» Und a Dienal zun Liebe inueß a frische Bue hab«. Wie hecha *) da Kirchthurn, wie schonn das Dläut *), Und wie weita zuin Diendl, wie daß * 5) daß mi's freut! An Summa 2) da wad i durs Gras, Ast kimm i zu mein Diendl waschnaß, Und an Winta wann- mea schneibt au Schnee, Tragt nü 's Eis üban See! *0 Radlofs Mustersaal aller deutschen Mundarten. Bd. 1. S. 48. i) Büchse. 2) Stoffring, Fingerring mit breiten, dicken Schilden, lim den Gegner im Ningen tüchtig zu treffen. 3) Ze hoher. 4) Geläut. 5) desto besser; desto mehr. Sommer. D. F r ä n k is ch c u n d a r t. dcördlich von der schwäbischen und baierischen Mundart lagert sich zu beiden Seiten des Mains in weiter Ausdehnung die fränkische Mundart. So verschieden sie in Einzelheiten nach den verschiedenen Gegenden er- scheint, so sehr ist sie im Wesentlichen eine und dieselbe Mundart, und unterscheidet sich auffallend von der alemannischen, schwäbischen und baie- rischen. Die in diesen drei Mundarten so gangbaren Doppellaute ie (ia) und ue (ua, uo) hören im Fränkischen auf, und g'chen in die umgekehrte
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