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1. Bd. 2 - S. 91

1846 - Braunschweig : Westermann
V Macedonica und Griechenland. 89 genden Darstellung verschoben bleiben, und können hier, um Wiederholung zu vermeiden, nur eine flüchtige Berührung finden. I. Makedonien und Griechenland'). §. 13. 2tiatip citer, der Griechen Sieger. Macedonien, wiewohl unter den Hauptrcichcn das kleinste, war den- noch, als ursprünglicher Siz der Macht, und dessen Thron auf die Oberhoheit in den übrigen Ländern, besonders in dem so natürlich mit ihm verbundenen Griechenland, 2lnspruch zu geben schien, der vorzüglichste Gegenstand der Be- werbung für die herrschsüchtigen Generale und sowohl deßwegen, als weil die Schwingungen der in Griechenland neu erwachten Freiheitsliebe nothwendig auch ans Macedonien wirkten, so wie Griechenland selbst ein Schauplaz vieler und schnell wechselnder Revolutionen. So sehr Philipp und Alexander die Griechen vor allen besiegten Völkern ausgezeichnet und mit weiser Schonung ihnen Namen und Form der alten Verfassung gelassen hatten; so wurde doch der Verlust der Unabhängigkeit und die Befleckung des Nationalruhms schmerzlich gefühlt; und ungeachtet aller Schmeicheleien und der kriechenden Unterthänigkcit, die man in die Wette den gefürchteten Gebietern erwies, war dennoch der heftigste Haß gegen die fremde Herrschaft in den Herzen der meisten Griechen lebendig. 2lls 2llexander siegreich ins Herz von Asien drang, fing er die griechischen Abgeordneten auf, welche mit Darius ein Bündniß unterhandeln sollten, und bald ward ihm die Nachricht eines im Peloponnes ausgebrochenen Aufstandes. Sparta, durch seine entfernte Lage und durch die Verachtung sicher, in welcher es bei Macedonien stand, hatte schon früher sich vermessen, Philipp und 2llexandern mit Worten zu trozen; auch hatte keiner seiner Krieger den persischen Zug mitgemacht. 2lgis Ii., von alter Größe träumend, wagte jezt, gegen Anti- pater, welchen 2llexander als Statthalter der europäischen Provinzen zurück- gelassen, in die Schranken zu treten. Aber seine zusammengeraffte pelopon- ') Da wir die allgemeine Geschichte der alexandrischen Monarchie bis zur Schlacht bei Jpsus — als wodurch ihre Zertrümmerung bleibend bestimmt wurde — der leichteren Ueber- sicht willen nur summarisch erzählt haben; so bleibt uns bei den folgenden Spezialgeschichten, insbesondere bei der macedonisch-griechischen, noch Verschiedenes nachzuholen, was weniger aufs Allgemeine, als auf die einzelnen Reiche sich bezieht.
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