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1. Bd. 2 - S. 250

1863 - Stuttgart Calw : Vereinsbuchh. [u.a.]
250 Vii. Das deutsche Reich. bert Guiscard verdrängten sie die Griechen auch aus Kalabrien (Westseite Ünteritaliens). Diesen Robert Guiscard ernannte der Papst Nicolans Ii. — es war drei Jahre nach Kaiser Heinrichs Iii. Tod, 1059, — zum Herzog von Apulien und Kalabrien, und der Normanne ward mit seinem ganzen Herzogthnm ein Basalle des Papstes statt des Kaisers und — eine starke Stütze des Papstes gegen den Kaiser. Roberts Bruder eroberte demnächst auch ©teilte», ans dem er die Saracenen wegjagte. — Noch eine größere Herrschaft als in Frankreich und Italien errangen die Normänner aber im Nordwesten Enropa's; sie bemächtigten sich des Königreichs England. Sehen wir jetzt auf dieses heutzutage so mächtige Reich hinüber, so müssen wir wieder ans früherer Zeit etwas nachholen. Es wird den lieben Leiern ans Abschnitt Iv. § 3 er- innerlich sein, daß a. 827 unter einem Könige Egbert die verschiedenen A n g e l sä ch sisch e » Re i ch e zu Einem vereinigt wurden. Ein Enkel und Nachfolger Egberts war Alfred (Alprat) der Große (871 — 901), ein Zeit- genosse Karls des Großen und dessen Bilde ähnlich. Ja das war auch ein herrlicher König, von höherer Bildung, weise, tapfer in jeder Art, aufrichtig fromm, unablässig wirksam für das zeitliche und geistliche Wohl seines Volkes. Er wurde aber noch mehr als seine Vorfahren von den Normatine» beunruhigt; sie fielen in sein Land, zerstörten alles, besonders zu seinem tiefsten Leide Klöster und Kir- chen, und schleppten, was sie konnten, mit sich fort. Astred kämpfte in vielen Gefechten und Schlachten tapfer und nicht erfolglos gegen sie; allein immer zahlreicher kehrten sie wieder und immer weiter breiteten sie sich über das Land ans. Einmal mußte sich Alfred hilflos vor ihnen fiüchten. Er verbarg sich in einsamer Gegend in eines Hirten Hütte. Da widerfuhr es ihm, daß er
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