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1. Bd. 1 - S. 55

1860 - Calw Stuttgart : Vereinsbuchh.
§ 4. Israel ein Gottesstäat. 55 Der Herr zeigte es ihm aber noch von dem hohen Berg Nebo aus, das ganze Land der Verheißung bis an's Meer hin; und nachdem er es noch mit seinen Au- gen gesehen das liebe, das herrliche Land, starb er da- selbst, 120 Jahre alt, der große Mann Gottes, des- sen Augen nicht dunkel worden waren und dessen Kraft nicht verfallen war bis an sein Ende. Es war 1476 v. Cbr. Er war der Herzog Israels, der es aus Egypten nach Kanaan führte, hindeutend auf den Grö- ßern, den Herzog der Seligkeit, der uns aus dem Egypten der sündigen Welt in's himmlische Kanaan führt. Nach seinem Tode ward Josua der Führer Israels; denn Mose hatte ihm auf Gottes Befehl die Hand auf- gelegt und ihn der ganzen Gemeinde als Den vorgestellt, welchem man nach ihm gehorchen müsse. § 4. Israel ein Gottesstaat. (1476—1090 v. Chr.) Zuerst hier noch etwas von dem Lande Kanaan. Man faßt es aber in einem weitern und engern Sinne. Im weitern Sinne wird es begrenzt: nörd- lich vom Libanongebirge, östlich von der Syrischen Wüste, südlich vom steinigen Arabien und westlich vom Mittelländischen Meere. Da fließt der Jordan, von Mitternacht her, mitten hindurch, welcher drei Seen darin bildet, zuerst den kleinen Meromsee, dann den größern See Genezaretb (das Galiläische Meer) und zuletzt das noch größere Todte Meer, darein er sich auch selbst begräbt, d. h. darin er, ohne einen Ausfluß zu ha- den, verschwindet. Im engern Sinne scheidet man aber das Land östlich vom Jordan davon ab und begreift nnr das westliche darunter, das zwischen diesem Strome und dem Mittelländischen Meere liegt. Dieses ist nicht mehr als 62 Stunden lang und in seiner weitesten Aus- dehnung 40 Stunden breit, aber besonders gesegnet mit
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