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1. Bd. 1 - S. 244

1860 - Calw Stuttgart : Vereinsbuchh.
244 Ix. Dus tnacsöomfdje Wettreicl). § 2. Des jungen Königs erste Thaten. Alexander war zwanzig Jahre alt, als er den durch die Ermordung seines Vaters erledigten macedonischcn Thron bestieg im Jahr 336. Er ergriff die Zügel der Regierung gleich mit fester Hand. Eines seiner ersten Geschäfte war, daß er einen Tag in Korinth hielt, auf dem er sich von den Griechen, wie sein Vater, zum unumschränkten Oberfeld- herrn gegen die /Perser wählen ließ. Er versi- cherte sie dabei, Griechenland solle an den Barbaren ge- rächt werden für alle das Unglück, das diese darin an- gerichtet hätten. Er traf nun alle Anordnungen zu dem großen Kriegszug. Allein zuvor kam ihm noch anderes zu thun. Seine wilden nördlichen Völkerschaften waren wagig und brachen zum Theil in offene Empörung ans. Da drang er im Frühling 335 rasch hinauf bis zur Donau, und in Kurzem hatte er die Rebellen zu Paa- ren getrieben und Alle zum Frieden gestimmt. Es war ein anstrengender Feldzug; er trug aber alle Strapazen wie der gemeinste Soldat. Unterdessen hatten die Thebaner in Hellas unten, auf ein falsches Gerücht von seinem Tode hin, einen Theil der macedonischen Besatzung bei ihnen niederge- hauen, den andern in die Burg Kadmea eingeschlossen. Das erfuhr Alexander auf seinem Rückmarsch aus den nördlichen Gegenden; und urplötzlich stand der, den man weit oben an der Dona» begraben glaubte, mit 20,000 Mann vor den Mauern der frevelhaften Stadt. Er wollte sie mit Schonung strafen, wenn sie nur seine Gnade ren- müthig gesucht hätte. Aber sie trotzte noch; und so erlitt sie von seinem Zorn ein schreckliches Schicksal. Sie wurde, nachdem sie erstürmt war, zum warnenden Exempel für Andere dem Erdboden gleich gemacht; 6000 Thebaner
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