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1. Deutsche Geschichte - S. 155

1881 - Straßburg : Schultz
Die deutsche Reformation bis zum Religionsfrieden von Augsburg. 155 Erste Periode. Pas Fcilaller der Information (1517 1648). Das Zeitalter der Reformation zerfllt in folgende Abschnitte: A. Die deutsche Reformation oder das Zeitalter Karls V, 15171555 (1558). B. Die Verbreitung der Reformation im brigen Europa oder das Zeitalter Philipps Ii, 15551600 (1598). C. Die Zeiten der groen katholischen Gegenbewegung oder des dreiigjhrigen Krieges (16001648). A. Die deutsche Reformation bis zum Neligionsfrieden von Augsburg (1517 1555), 1. Martin Luther. Martin Luther, geboren den 10. November 1483 in Eisleben, der 1483 /-Sohn eines armen Bergmanns aus Mra bei Eisenach, war in strenger elterlicher Zucht in Mannsfeld, wohin der Vater gezogen war, emporgewachsen. Von da besuchte er die lateinische Schule in Magdeburg, spter in Eisenach, wo er in groer Drftigkeit sein Brod durch Singen vor den Thren erwerben mute, bis die mild-thtige Frau Cotta den Knaben in ihr Haus aufnahm. Nach be-endigtem Schulcursus bezog er die Universitt Erfurt, um ^uris-prden.;..und hatte sich bereits die Maqisterwrde in der Philosophie erworben, als er, durch den Tod eines Freundes in tiefster Seele erschttert, pltzlich zum groen Verdrufse seines Vaters den Entschlu fate, Mnch zu werden, und in das Augustinerkloster zu Erfurt eintrat^ Hier in den engen Klostermauern machte er einen schweren Seelenkampf durch, da er in der strengsten Befolgung der klsterlichen bungen einen Trost fr sein Sndenbewutsein suchte, aber nicht fand. In seiner Verzweiflung richtete ihn der Zuspruch eines alten Klosterbruders und des Augustinervicars St au Pitz auf, der ihn auf die Gnade Gottes hinwies. Seitdem erhob sich sein zerschlagenes Gemt im Studium der heiligen Schrift, und er kam zu der unerschtterlichen berzeugung, da nur der feste Glaube an die. Erlsung des Menschen durch Christus zur Seligkeit fhre. Bald wurde er von Staupitz an die Universitt Wittenberg berufen (1508), wo er zuerst Collegia der Philosophie, dann der Theologie las und V
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