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1. Deutsche Geschichte - S. 187

1881 - Straßburg : Schultz
Folgen des Krieges. 187 Wege gesucht hatte, lag ganz darnieder. Die Bevlkerung war während des Krieges verwildert und hatte alles Nationalgefhl verloren; jeder dachte nur an sich, niemand an das Vaterland; mit Ehrfurcht und Bewunderung fah man auf das Ausland, besonders die Franzosen, welchen hoch und niedrig in ihren Sitten und Unsitten sklavisch nach-eiferte. Dies alles bewirkte, da das deutsche Volk ein Jahrhundert lang, wie ein deutscher Schriftsteller sagt, das devoteste, lcherlichste, pedantischste Volk Europas wurde. Nur die unverwstliche Arbeits-kraft des Volkes und ein groes Frstengeschlecht haben Deutschland aus diesem tiefsten Elend gerettet. Zweite Periode. Die Zeil der unbeschrnkten Snigsherrschasl (16481789). Tie zweite Periode zerfllt in folgende Abschnitte: A. Die Zeiten des franzsischen bergewichts 16481700. B. Der Verfall der franzsischen Macht 17001740. C. Das Zeitalter Friedrichs des Groen 17401789 (1786). A. Erster Abschnitt. Das bergewicht Frankreichs (16481700). 1. Die Stellung Frankreichs. Seitdem Deutschland infolge des dreiigjhrigen Krieges an den Rand des Verderbens gebracht war, wurde Frankreich die erste Mackit Eurovas: denn auch Spanien war in unaufhaltsamem Verfall begriffen und die Krfte Englands wurden seit der Rck-kehr der Stuarts auf den Thron (1660) durch innere Zwistig-1660 fetten gelhmt. Holland war zwar noch eine bedeutende Seemacht, allein auch hier waren bereits innere Streitigkeiten ausgebrochen, die die gnzliche Vernachlssigung der Landarmee nach sich zogen. Im stlichen Europa waren die Trken zwar noch eine Zeitlang der Schrecken ihrer Nachbarn, ihre Kraft war aber doch offenbar im Abnehmen begriffen; im Norden endlich bten die Schweden unter einer eigenntzigen Adelsherrschaft ihr Ansehen ein.
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