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1. Für den Schüler - S. 123

1837 - Berlin : Schultze
123 ker gut schmecken, ohne zu ahnen, wie sauer seine Zu, berettung unseren schwarzen Brüdern geworden ist. Aus dem eingekochten und verdickten Safte wird durch künst, liche Mittel der Zucker bereitet. Syrup ist eingedtck, ter Zuckersaft. Man kann auch aus Papier, Lumpen, Holz und ähnlichen Pflanzenstoffen Zucker machen, nach, dem sie durch Schwefelsäure in einen süßen Schleim verwandelt worden sind. Das Mineralreich. An Gold und Silber ist Amerika am reichsten, namentlich Mexico, Columbien und Peru; doch findet man diese und alle anderen Mi- neralien auch in den übrigen Erdtheilen mehr oder we, Niger häufig. — Die schönsten und meisten Edelstein« kommen auö Brasilien und Ostindien. — Das Erdöl quillt an vielen Orten, z. B. in Persien, aus der Erde. Wenn man es anzündet, brennt es so lange fort, bis man cü wieder löscht. Die Bewohner jener Gegenden kochen ihre Speisen oft bei solchem Feuer. Ihr habt nun, liebe Kinder, etwas von Gottes wundervollen Werken auf unserer weiten, weiten Erde kennen gelernt. Daß ihr aber erst sehr wenig hiervon wißt, werdet ihr einsehen, wenn ich euch sage, daß man schon gegen 100,000 Arten Thiere (Insekten allein min, bestens 60,000), gegen 80,000 Arren Pflanzen kennt, und daß das ganze Leben eines Menschen nicht hinreicht, allein die Natur zu erforschen. Doch erkennt ihr aus dem Wenigen, wie der liebe Gott mit der größten Weis, heit eü so eingerichtet hat, daß jedes Land vornehmlich das hervorbringt, was seinen Bewohnern nach der Be, schaffenhett des Klimas am unentbehrlichsten ist. Zn den heißen Erdgegenden sind die saftretchsten, kühlendsten und wohlriechendsten Früchte; die fruchtbarsten Weideplätze, der Aufenthalt der größten Landthiere; das zur Ertragung der größten Hitze geeignete Kameel; der Seidenwnrm mit seinem feinen Gespinnste u. s. w. Zn den kalten Ländern har der himmlische Vater den Mangel an Pflan, zen und Früchten durch eine ungeheure Menge von Fi, scheu ersetzt; das Rennthier vertritt die Stelle unsers Schafes, Rindes und Pferdes, und außerdem verschaffen die mit dem schönsten Pelzwerk versehenen Thiere den dortigen Bewohnern die nöthige Kleidung.
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