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1. 1. Bd. - S. 48

1827 - Heidelberg : Engelmann
48 erblickte ein Pferd auf der Landstraße/ die gerade vor dem Fenster war. Das Pferd hatte Sattel und Zaum , aber Niemand ritt darauf. Es stand still/ aß etwas Gras am Wege und bog dann einen Seitenweg ein. Bald darauf/ als Franz das Pferd hatte vorbey ge- hen sehen/ rief ihn sein Vater/ der jetzt sein Geschäft mit dem Zimmermann beendigt hatte/ damit er mit ihm nach Hause zurückkehrte. Franz dankte dem Zimmermann/ daß er ihm den Ho- bel, den Meißel und die Säge hatte besehen lassen und ihm ein Stückchen Holz zu seinem Drachen gegeben hatte. Er nahm das Stückchen Holz mit sich und folgte seinem Vater. Als sie einige Schritte von des Zimmermanns Wohnung entfernt waren/ ging ein Mann an ihnen vor- über, der sehr erhitzt und ermüdet schien. Er blickte sich nach Franzens Vater um und sagte: «Entschuldigen Sie, mein Herr, haben Sie nicht so eben ein Pferd auf die- sem Wege gesehen?» ..Nein, mein Htrr, ich habe keins gesehen," antwor- tete Franzens Vater. ..Aber ich, Vater," rief Franz, .ich sah ein Pferd auf diesem Wege vorübergehen, als ich eben vor des Zimmermanns Fenster stand." ..Ich bitte Sie, junger Herr," rief der Fremde, «wel- che Farbe hatte das Pferd, das Sie gesehen haben?" „Es war schwarz, mein Herr," erwiederte Franz. „Hatte es Sattel und Zaum?" fragte der Fremde. „Ja, mein Herr, die hatte es." »Und wollen Sie wohl so gut seyn, junger Herr, und mir sagen, ob es auf dieser Landstraße, die gerade vor uns liegt, fortgegangen ist, oder sich nach diesem Sei- tenweg zur Rechten oder nach jenem zur Linken gewandt hat?"
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