Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. 1. Bd. - S. 77

1827 - Heidelberg : Engelmann
77 Als Franz nach Hause ging/ sagte er: «Nun/ Mutter/ da ich weiß/ was mit den Bienen in ihren Wachszellen gemeint ist/ kann ich jene Verse lernen/ wenn Du sie mir vorsagen willst." Mutter: Es ist mir beschwerlich / mein Kind / sieso oft herzusagen; aber hier ist ein Buch / in welchem Du sie selbst lesen kannst; Du magst sie nun gern auswendig lernen / wenn es Dir Vergnügen macht." Franz las die Verse über und versuchte/ sie auswen- dig zu lernen; endlich konnte er sie/ wie er glaubte/ fer- tig hersagen/ und eines Tages ging er nach dem Mittagö- essen zu seinem Vater/ und erzählte ihm/ daß er ihm einige hübsche Verse hersagen könne/ wenn er es ihm er- lauben wollte. ..Es wird mir lieb seyn/ sie zu hören/" sagte sein Va- ter; «fang' an und sage sie auf." Franz sagte sie darauf/ ohne sich einmal zu verspreche» / her; sein Vater legte ihm einige Fragen über diese Worte vor/ um zu versu- chen/ ob er sie auch verstände und freute sich/ daß er sie wirklich verstanden hatte. Franz erzählte ihm/ daß seine Mutter so gut gewesen wäre/ ihm ein Johanniswürmchen zu zeigen / und eine Mücke/ und einen Bienenkorb/ und daß sie ihm jedes Wort in den Versen erklärt/ die er zuerst nicht verstanden hätte. «Ich freue mich/ lieber Franz/" sagte sein Vater/ «daß Du so viel Vergnügen genossen/ und die Beharrlich- keit gehabt hast/ dasjenige gut zu lernen / was Du ein- mal zu lernen angefangen hattest. Aber sage mir doch/ warum Du beständig den Knopf an Deinem Rock auf- und wieder zuknöpftest/ als Du mit mir sprachst und die Verse hersagtest?« «Das weiß ich nicht/ Vater/" sagte Franz lachend; ich erinnere mich nur/ daß/ als ich die Verse auswendig
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer