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1. Geographische Bilder aus allen Erdtheilen - S. 4

1878 - Danzig : Verlag und Druck von A. W. Kafemann
4 Bilder aus Europa. und ihn zum Hinabfallen zwingt. Ohne diese Zerstörungen der mächtigen Naturkräfte würden die Eisfelder sich bald zu den höchstes Gegenden der Erde erheben. Hier, wo man Stille und Tod ahnt, hört es nicht auf zu knallen, zu donnern, zu toben und zu krachen. , Aber so ist die Natur; da, wo sie ohne reges und thätiges Leben zu sein scheint, zeigt sie sich am wirksamsten und thätigsten, schafft unaufhörlich neue Scenen, Gestalten, Gemälde und läßt oen Zuschauer glauben, bei ihren Schöpfungen selbst gegenwärtig zu sein. Da steigen plötzlich Berge empor, dort sondern sich Thäler, hier breiten sich Meerbusen aus, da ent- stehen Grotten, Thürme werden aufgeführt u. s. w. Man sieht die unge- heuersten Eispfeiler, Säulenordnungen, glänzend wie Smaragd, freie, schwe- bende Gewölbe, und in der höchsten Lustregion Brücken, die eine Zauber- macht erbaut zu haben scheint. Da sind sinstere Höhlen, dunkle Abgründe, in die kein Sonnenstrahl dringt. Ganze Gegenden sind mit allen Regen- bogenfarben geziert und erleuchtet. Kurz in ein Feenland scheint man ver- setzt zu sein. ' Kampf einer Bootsmannschaft mit Wallrossen. Diese Eisgefilde werden von Seehunden und Seerobben bewohnt, die im strengsten Winter auf dem Eise liegen und schlafen. Die mächtigen Wallrosse, welche bis 6 Meter lang werden, sind gefährlich, wenn man im Eismeer Jagd aus sie macht. Wird eins der Thiere verwundet, so kommen dessen Kameraden herbei, und es beginnt ein gewaltiger Kampf zwischen Menschen und Wallrossen. — Auch der fürchterliche Eisbär streicht umher und wandert auf den Eisschollen von einen: Berge zum andern. Eis- und Sturmvögel durchschwärmen die Lust in Scharen, die sich an den reichen von süßem Wasser, welche aus dem geschmolzenen Schnee und Eis entstan- den sind, zum Theil ernähren. Weiter nach dem Pol hin scheint alles st:ll zu stehen und eine öde, todte Unveränderlichkeit zu herrschen. Nach Brisson u. a. 3. Die Ostsee. Die Gestalt der Ostsee ist eine lang von Süden nach Norden ge- streckte. Das Kauptbecken ist der südliche Theil, aus dessen Mitte d:e Insel Gothland hervortritt. Nach Norden geht d:e Ostsee gabelförmig m zwe:
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