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1. Die neuere Zeit - S. 3

1882 - Leipzig : Baedeker
zur Zeit der Reformation. . 1. Z und in Schwaben (vgl. die Karte am Ende d. B.), Bhmen nebst Mhren, Schlesien und der Lausitz (seit 1527). Dazu erhielt es die Krone von Ungarn (1526); doch wurde dieses Land teilweise von Johann Zapolya und nach dessen Tode (1540) von den Osmanen behauptet, so da nur der nrdliche und nordwestliche Teil dem Hause Habsburg gehorchten. 5) Die Schweiz hatte sich vom deutschen Reiche getrennt (1499); die seit der Mitte des 14. Jhdrts. aus 8 Kantonen bestehende Eidgenossenschaft erweiterte sich im Norden durch die Kau-tone: Solothnrn, Schasshauseu, Basel, Appenzell, im Westen durch den Kanton Freiburg. 6) Italien zeigte noch immer die grte politische Zer-splitternng. Oberitalien enthielt die Herzogtmer Savoyen nebst Piemont und der Grafschaft Nizza, Mailand, Parma, Modena, Mautua nebst Montserrat, sowie die beiden Republiken: Genua mit Korsika und Venedig; letzteres besa das nordstliche Oberitalien bis nach Bergamo, ferner Jstrien und die Kste von Dalmatien und Albanien; es behauptete gegen die Trken noch die ionischen Inseln, Kandia und Cypern. Mittelitalien war geteilt zwischen dem Groherzogtum Toskana, der Republik Lukka und dem Kirchenstaate. Zu Spanien gehrten die Inseln Sizilien und Sardinien, Neapel, spter auch Mailand. 7) England nebst Irland und den normannischen Inseln (bis 1558 auch Calais). 8) Schottland wurde im I. 1603 mit England vereinigt. 9) Skandinavien zerfiel infolge der Auflsung der kalmari-schen Union in zwei Reiche: a) Dnemark nebst Norwegen, dem sdlichen Schweden, Gotland und Island; b) Schweden nebst Finnland und (seit 1561) Estland. 10) Ostpreuen kam als Herzogtum unter polnischer Lehns-hoheit an das Haus Hoheuzolleru (1618), welches zugleich in Deutschland die Mark Brandenburg, Ansbach und Bayreut besa. 11) Livland, Kurlaud, Estland beherrschte der Deutsche Orden, als Nachfolger des Schwertritterordens, bis die beiden ersteren Lnder an Polen kamen (1561 u. 1569) und Estland an Schweden fiel. 12) Polen und Litauen nebst Polnisch-Prenen (spter Westpreuen), der mchtigste Staat des stlichen Europa, dehnte sich vom baltischen bis zum schwarzen Meere aus. 13) In Rußland wurden die letzten Teilfrstentmer einge- l*
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