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1. Die neuere Zeit - S. 32

1882 - Leipzig : Baedeker
32 Niederlande. . 6. den Venetianern Cypern entrissen hatte, wrbe die trkische Flotte bei Lepanto im I. 1571 durch Philipps ruber, Don Juan b'austria, vernichtet. Der Sieger konnte aber den Sieg infolge der Zwietracht mit den verbndten venetianischen und ppstlichen Schiffsfhrem nicht Philipp Ii. gewann im I. 1580 auch Portugal, inbem er nach dem Tode des Knigs Sebastian, der in einem Kriege gegen den Beherrscher von Fez und Marokko bei Alkassar (1578) geblieben war, als Enkel Emanuels des Gr. Portugal durch den Herzog Alba in Besitz nehmen lie. Dagegen scheiterte sein Hauptunternehmen, die Alleinherrschaft des Katholizismus in den westeuropischen Lnbern herzustellen, und fhrte den Abfall der nrblichen Provinzen der Nieb erlaube herbei (f. . 6). Der Krieg gegen die protestantische Knigin Elisabet von England, welche die abgefallenen Nieber-lanbe gegen Spanien untersttzte und zugleich die spanischen Kolonieen in Amerika angreifen lie, enbete im I. 1588 mit dem Untergange der spanischen Armaba" ober der sog. unberwinblichen Flotte" bei Dnkirchen. Unter Philipp Iii. und Iv. (bis 1665), welche die Regierung ganz ihren Ministern berlieen, mute den Nieberluberu zuerst ein zwlfjhriger Waffenstillstanb, dann im westflischen Frieden die Anerkennung ihrer Unabhngigkeit bewilligt werben. Ein Aufstanb der Katalonier und die Emprung Mafaniellos (Tommaso Aniello) in Neapel wrben mit Mhe unterbrckt; bagegen kam in dem gleich* Zeitig abgefallenen Portugal im I. 1640 das Haus Braganza ans den Thron und behauptete seine Selbstnbigkeit. . 6. Die Niederlande. Der franzsische König Johann der Gute hatte das erlebigte Herzogtum Bnrgnnb seinem jngsten Sohne, Philipp dem Khnen, verliehen (1363). Dessen Nachkommen erwarben durch Erbschaft, Kauf und Eroberung allmhlich 14 nieberlnbifche Provinzen: Brabant, Limburg, Luxemburg und Gelbern, Flanbern, Antwerpen n. f. w. Diese ber-brachte Maria, die Tochter Karls des Khnen, des letzten Herzogs von Bnrgnnb, ihrem Gemahl Maximilian als Mitgift; unter Kaiser Karl V. kamen noch 3 Provinzen (Utrecht, Overyssel und Groningen) hinzu. Die 17 Provinzen der Nieberlanbe hatten als burgunbifcher Kreis Sitz und Stimme auf dem beutfchen Reichstage. Schon unter den tiurgunbifchen Herzgen hatten sich die nieber lnbifchen Stnbe, Staaten genannt, bebeutenbevorrechte, namentlich
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