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1. Die neuere Zeit
1882 -
Leipzig
: Baedeker
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1. Die neuere Zeit 
- S. 81
1882 -
Leipzig
: Baedeker
Franzsische Revolution. . 29. gl
5. Von den deutschen Mchten besa sterreich jetzt ganz Ungarn, Siebenbrgen und Slavonien, hatte ferner aus dem spanischen Erbe noch Mailand und Belgien behauptet, dagegen Schlesien verloren, aber bei der ersten Teilung Polens Galizien und Lodomirien, zuletzt von Bayern das Jnnviertel erhalten. Die preuischen Lnder waren durch Obergeldern, einen Teil von Vor-Pommern, Schlesien, Westprenen, Nenschatel (1707), Ostfriesland (1744), Ansbach und Bayrent (1791) ansehnlich vergrert worden. Die bayerischen Lnder waren durch das Aussterben des bayerischen Zweiges der Wittelsbacher (1777) ganz an das pflzische Haus gefallen.
6. In Italien war der Besitzstand fast unverndert geblieben, doch hatten das Knigreich beider Sizilien (1738) und das Herzogtum Parma (1748) bourbonische, Mantua (1708) und Toskana (1737) habsburgische Herrscherfamilien erhalten.
7. Dnemark (nebst Norwegen und Island) behielt das im nordischen Kriege besetzte Schleswig.
8. Schweden hatte sein bergewicht im N. eingebt durch Abtretung der Ostseeprovinzen an Rußland sowie durch den Verlust seiner meisten deutschen Besitzungen teils an Preußen, teils an Hannover.
9. Rußland hatte sich nicht nur durch schwedisches und pol-nisches Gebiet, sondern auch durch das Reich der Krimscheu Khane sowie durch die errungene Oberherrschaft der die georgischen Lnder vergrert.
10. Von Polen war durch die erste Teilung ein Drittel ab-gerissen worden.
11. Das osmanische Reich hatte Morea wieder gewonnen, dagegen die Besitzungen in Ungarn und Siebenbrgen an sterreich verloren.
. 29.
Ursachen und Veranlassung der franzsischen Revolution.
I. Ursachen: 1) Die tiefe Verachtung, in welche das Knigtum durch die Sittenlosigkeit, Verschwendung und ruhmlose Politik Ludwigs Xv. und seines Hofes gesunken war; dieselbe dauerte unter Ludwig Xvi. fort, da seinem guten Willen, das Wohl des Reiches zu frdern, weder Einsicht noch Thatkraft entsprach. 2) Die ungleiche Verteilung der ffentlichen Lasten, welche fast
Ptz, Geogr. u. Gesch. f. mittl. Kl. Abt. in. 6