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1. Die neuere Zeit - S. 101

1882 - Leipzig : Baedeker
Pius Vii. . 40. Krieg sterreichs gegen Napoleon. . 41. 101 des Papstes, spterhin die Bereinigung des Kirchenstaates mit dem franzsischen Reiche. Pius Vii., welcher der die Urheber und Ausber der Gewaltthaten gegen ihn" den Bann aussprach, mute 3 Jahre in Gefangenschaft zu Savona leben, weil er den wieder-holten Antrgen, auf seine weltliche Herrschaft zu verzichten und seinen Wohnsitz in Paris zu nehmen, einen standhaften Widerstand entgegensetzte. Im Sommer 1812 wurde er nach Fontainebleau gebracht, um der eine neue Ordnung der kirchlichen Zustnde in Frankreich zu unterhandle; erst im I. 1814, nach Napoleons Abdankung, kehrte er nach Rom zurck. . 41. Der Krieg sterreichs gegen Napoleon im I. 1809. Nach dem Frieden zu Tilsit glaubte Kaiser Franz I. die Ber-Wickelung Napoleons in den Krieg mit Spanien zu einem noch-maligen Kampfe fr die europische Freiheit benutzen zu knnen. Zu diesem Zwecke betrieb Erzherzog Karl mit groem Eifer die Errichtung einer allgemeinen Landwehr und einer dreifachen Reserve, und als Napoleon wegen dieser Rstungen die Fürsten des Rheinbundes und Rußland aufforderte, ihre Truppen in Bereitschaft zu halten, be-schlo der Wiener Hos, dem Angriffe zuvorzukommen. Die Brder des Kaisers, die Erzherzge Karl und Johann, Oberbefehlshaber der nach Bayern und Italien vorrckenden Armee, forderten die deutschen Völker zur Teilnahme an dem Kampfe fr die Freiheit des Vaterlandes auf und bewirkten dadurch den Aufstand der Tiroler (s. S. 102). Das in Bayern unter dem Erzherzoge Karl eingerckte, aber zer-streut ausgestellte Heer wurde von Napoleon nach fnftgigen Gefechten (19. bis 23. April, besonders bei Eckmhl) der die Donau nach Bhmen zurckgedrngt und Wien (13. Mai) zum zweitenmal erobert. Erzherzog Karl wich auf das linke Donauufer; Napoleon folgte, erlitt aber nach zweitgigem Kampfe bei den Drfern Aspern und Eling (21. n. 22. Mai) die erste Niederlage, worauf er sich wieder auf das rechte Donauufer zurckzog. Nachdem er sich dann mit der unter Eugen Beanharnais herbeigekommenen italienischen Armee vereinigt hatte, berschritt er abermals die Donau und besiegte in der beraus blutigen Schlacht bei Wagram (5. u. 6. Juli) den Erzherzog Karl, den er nach Mhren verfolgte. Das Ende
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