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1. Die neuere Zeit - S. 129

1882 - Leipzig : Baedeker
Dnemark u. Schleswig-Holstein. Schweden. . 52. 129 Post- und Telegraphenwesen flieenden Einnahmen und, insofern diese nicht hinreichen, Beitrge der einzelnen Bundesstaaten nach Magabe ihrer Bevlkerung. . 52. Dnemark und Schweden. Dnemark erfreute sich seit dem I. 1814 einer ununterbrochenen uern und innern Ruhe, bis 30 Jahre spter die dnische Regierung den Plan fate, die selbstndige Verfassung der Herzogtmer Schleswig - Holstein aufzuheben und auch dort die weibliche Thronfolge einzufhren. Der deutsche Bund untersttzte die Herzogtmer in dem Bestreben, ihr Recht zu wahren. Im I. 1848 sagten sich letztere von Dnemark los, ernannten den Herzog Friedrich von Augustenburg zu ihrem Regenten und fanden in dem nun entstandenen Kriege (18481850) Beistand an Preußen, unter Billigung des deutschen Bundestages. Nach glcklichem An-fange des Krieges durch preuische und andere Bundestruppen er-hielten die Dnen das bergewicht, Preußen zog sich vom Kriege zurck (Friede zu Berlin), und der Versuch der Holsteiner, den Krieg allein fortzusetzen, endete, mit ihrer Niederlage bei Idstedt nrdlich von Schleswig. Die beiden Herzogtmer erhielten nun besondere Verfassungen fr die besondern Angelegenheiten jedes Lau-des, wurden aber in Bezug auf Heer, Finanzen und auswrtige Angelegenheiten dem Gesamtstaate untergeordnet. Als nach dem Tode Friedrichs Vii. (reg. 184863) dessen Nachfolger Christian Ix. sofort die vllige Einverleibung Schleswigs in Dnemark versuchte, dagegen der Herzog Friedrich ein Erbrecht auf Schleswig-Holstein geltend machte und beim deutschen Bunde Untersttzung fand, ent-stand ein zweiter Krieg mit Deutschland im I. 1864, der fr Dnemark unglcklich auslief, s. S. 118. In Schweden und Norwegen gelangte im I. 1818 das Haus Bernadette zur Regierung, indem die Stnde schon frher, nach dem pltzlichen Tode des Kronprinzen, einen entfernten Verwandten Napoleons, den Marschall Bernadette, zum Thronfolger bestimmten. Dieser hat als König Karl Xiv. Johann durch Verbesserungen in allen Zweigen der Staatsverwaltung das Vertrauen der Nation ge-rechtfertigt. Ihm folgte (1844) sein Sohn Oskar I., dann dessen Sohn Karl Xv. (18591872); er schaffte die bisherige Volks-Vertretung nach 4 Stnden ab und nahm das Zweikammersystem an. Seit dem I. 1872 regiert der Bruder Karls Xv., Oskar It. Ptz, Geogr. it. Gesch. f. mittl. Kl. Abt. Iii. 9
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