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1. Das Mittelalter - S. 2

1879 - Leipzig : Baedeker
2 Die germanischen Vlkerstmme. . 1. Saufe Ister), der Grenzflu gegen die rmischen Alpenprovinzen, welcher auf der linken oder germanischen Seite aufnimmt: den Re-gen (Reganus), die March (Marfcus), die Waag (Aucha). Cu*w> 2) Die Vlkerstmme in Grogermanien^). Die Germanen, ein Zweig der groen indisch-europischen Vlkerfamilie, wareu in zahlreiche Stmme getheilt und durch Gtterglaubeu, Sprache und Nechtsgewohuheiten verwandt, aber nicht zu einem Staate verbunden. Das Bewutsein der Einheit hatte sich jedoch erhalten in der Sage von einem gemeinschaftlichen Stammvater, Thuisco, dessen drei Enkel als die Ahn-Herren der drei Hauptstmme, der Jstvonen, Jugvoueu und Hermionen, galten. A. Die Westgermanen (vom Niederrhein bis der die untere Elbe hinaus). Unmittelbar am Niederrheine wohnten die Usipeter und die Tenk-terer; weiter stlich, vom Rheine durch die Ubier getrennt, die S ig am-brer in dem Berglande zwischen Lippe und Lahn; nrdlich von diesen, zu beiden Seiten der obern Ems, die Bructerer und die Marsen; an der Nordseekste die Friseu von der Zuidersee bis zur Ems, und die Chaukeu in den Marschlndern zwischen der untern Ems und der untern Elbe, also zu beiden Seiten der untern Weser. Im Rcken der Bructerer, zu beiden Seiten der obern Weser, bildete sich der Vlker-bund der Cherusker; sdwestlich von diesen bis zum Rhngebirge (Werraslusse) wohnten die Chatten. B. Die suevischen oder stlichen Germanen. Aus der Nordseite der obern Donau bis aus die Nordseite des Mains wohnten die Hermunduren; die Markomannen, welche An-fangs zwischen der oberen Donau, dem Oberrhein und dem Main ihren Wohnsitz hatten, finden wir seit dem I. 8 v. Chr. in Bhmen, die Quadeu in Mhren. Zu der nordstlichen Gruppe der Sueven ge-hrten die Langobarden an der untern Elbe, die Semnonen zwischen Elbe und Oder, die Burgundionen zwischen Oder und Weichsel, die Gothen (Guttonen) an der Ostseekste bis jenfett der Weichsel. . 2. Culturzustand der Germanen. A. Die Religion. Dee Germanen scheinen ursprnglich einen Gott verehrt zu haben. Die Vielheit der Götter entstand durch die Verbindung *) Siehe den Carton aus der am Ende beigefgten Karte oben rechts und vergl. das letzte Blatt in Ptz' historisch-geographischem Schulatlas, Regens- brg, G. I. Manz, 1. Abtheilung, nebst Text, 7. Aufl. 1877.
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