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1. Das Alterthum - S. 34

1877 - Leipzig : Baedeker
Dritter Abschnitt. Europa. A. Geographische Uebersicht von Europa. . 22. Weltstellung Europa's. Europa ist zwar der kleinste Erdtheil der alten Welt, aber der verhltnimig bevlkertste, mchtigste und gebildetste. Durch den Mangel an Wsten und Steppen, durch die Lage in der gemigten Zone und durch die glckliche Vereinigung des Meer- und Eon-tinentalklimas ist es fast allenthalben zum Ackerbau geeignet, der-anlat dadurch die Bewohner zu regelmiger Thtigkeit, ohne eigent-liches Nomadenleben aufkommen zu lassen, und gewhrt durch seine groe Kstenentwicklung, durch die vielen im Bereiche des Festlandes gelegenen Inseln, durch die zahlreichen Binnenmeere und die gleich-mig vertheilten schiffbaren Strme eine groe Leichtigkeit des Verkehrs. Dazu bertrifft Europa die anderen Erdtheile durch. Alles, was Erzeugni des Geistes ist. Zwar gehren die Staatenbildung, die Wissenschaften, die mechanischen wie die schnen Knste, Gewerb-flei und Handel ihrem Ursprnge nach dem Orient an, aber sie haben erst auf europischem Boden (zuerst im Sden, spter im Norden) ihre hchste Ausbildung und Vervollkommnung erlangt. Durch solchen geistigen Vorrang und den Besitz einer berlegenen Kriegskunst haben die Europer nicht nur stets jedem fremden Er-oberer getrotzt, sondern auch ihre Herrschaft und mit dieser Zugleich Eivilisation in alle brigen Erdtheile vermittelst Eroberungen, Co-lonien und Handel verbreitet.
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