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1. Die Neuzeit bis zur französischen Staatsumwälzung - S. 94

1914 - Düsseldorf : Schwann
94 etwas Glnzenderes geleistet." Noch heute erinnert der Hohen-friedberger Marsch", den der König selber in Tne setzte, an die rhm-reiche Schlacht. Friedrich folgte dem sich zurckziehenden Feinde nach Bhmen, wo er ihn abermals schlug; der alte Dessauer" aber siegte der die vereinigten sterreicher und Sachsen bei Kesselsdorf unweit Dresden. Es war die letzte Waffentat des alten Helden. Wenige Tage spter besetzte Friedrich die schsische Hauptstadt. Nun kam es durch englische Vermittlung am ersten Weihnachtstage 1745 zum Frieden von Dresden; der König behielt Schlesien und erkannte den Kaiser an. Bivat Friderikus der Groe!" Mit diesem Rufe begrt, kehrte Friedrich heim nach Berlin. Noch am Abende des Einzugstages besuchte er den todkranken franzsischen Lehrer seiner Kindheit. Der Siebenjhrige Krieg, 17561763. 145. Die Vorbereitung des Krieges. Friedrich blieb auf der Hut. Denn Maria Theresia lie den Gedanken, das geliebte Schlesien doch noch wiederzugewinnen, nicht fahren. Mit allen Mitteln war sie auf die Strkung ihrer Wehrkraft bedacht, und das neugeordnete sterreichische Heerwesen hob sich in den Friedens-jhren auf eine hohe Stufe. Ihrem staatsklugen Kanzler, dem Fürsten Kaunitz, gelang es inzwischen, ein geheimes Bndnis mit Rußland und Sachsen zu schlieen. Friedrich dagegen fand Anlehnung an England; da dieses mit Frankreich wegen Nordamerika im Kriege lag, so versprach er, das englische Kurfrstentum Hannover gegen die Franzosen zu schtzen. Das verstimmte den Hof von Versailles, und der launische Ludwig Xv. trat nun auch auf die Seite Oster-reichs. Im Frhjahr 1757 sollte von den feindlichen Verbndeten gegen den Markgrafen von Brandenburg", wie man in Wien spottete, losgeschlagen werden. Friedrich wurde durch geheime Nach-richten aus Dresden, die er sich zu verschaffen wute, der alles unter-richtet und beschlo, dem Anschlage zuvorzukommen. Als er daher auf zweimalige Anfrage wegen der sterreichischen Rstungen von Wien eine ausweichende Antwort erhielt, zog er ohne weiteres das Schwert. 146. Der Ausbruch. Im Sptsommer berschritt der König die schsische Grenze. Er besetzte Dresden und schlo die schsischen Truppen in ihrem befestigten Lager bei Pirna an der Elbe ein. Ein sterreichisches Heer unter dem Feldmarschall Brown (Braun) nherte sich zum Entstze. Friedrich zog ihm nach Bhmen entgegen
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