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1. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. 5

1914 - Nürnberg : Korn
5 An jedem Wagen ist angeschrieben, durch welche Straßen und wie weit er fährt. Verschiedene Linien durch bestimmte Straßen. Man hat Straßenbahnlinien durch die Straßen und nach den Plätzen geführt, die von vielen Leuten aufgesucht werden. Die Wagen sollen nicht leer durch die Straßen fahren. Bei besonderen Gelegen- heiten wollen viele Leute die Straßenbahn benützen. (Volksfest, Ausstellung, Eisbahn u. s. w.) Alle Plätze im Wagen sind besetzt. Es verkehren Sonderwagen. Bringt uns ein Wagen nicht in die Straße, in die wir kommen wollen, müssen wir an Kreuzungspunkten in andere Linien umsteigen. (Besondere Fahrscheine.) Im Wagen. Allerhand Vorschriften: Nicht rauchen! Nicht in den Wagen spucken! Hutnadeln und spitzige Gegenstände geschützt tragen! Nicht an die äußeren Türen lehnen! Während der Fahrt nicht aus- und einsteigen! Im Innern der Wagen sind Sitzplätze, auf der vorderen und hinteren Plattform Stehplätze. Der Führer steht auf dem vordern Teil des Wagens, läßt den Strom zufließen und der Wagen setzt sich in Bewegung. Der Führer bremst oder hält an, wenn etwas im Wege ist oder bei einer Haltestelle Leute ein- und aus- steigen wollen. Er gibt Glockenzeichen, damit Fuhrwerke und Per- sonen ausweichen. Da er sehr achtgeben muß, darf man nicht mit ihm sprechen. Der Schaffner gibt dem Führer ein Glocken- zeichen zum Halten und Weiterfahren, gibt die Fahrscheine her und läßt sich den Betrag dafür zahlen. Er reißt die Umsteigekarten ein, nennt die Haltestellen, hilft den Leuten beim Aus- und Einsteigen, achtet darauf, daß die Vorschriften befolgt werden, heizt den Wagen, wendet die Stange, gibt den Leuten Auskunft. Der Kontrolleur sieht nach, ob alle Mitfahrenden einen Fahrschein haben. Wie die Elektrische sich fortbewegt. Die Wagen fahren auf eisernen Schienen. (Warum?) Je zwei Schienen immer neben einander für die 2 sich begegnenden Wagen. Oft kreuzen sich zwei Linien. (Weichenstellen!) Früher spannte man Pferde vor die Wagen der Straßenbahn um sie fortzubewegen.
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