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1. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. 46

1914 - Nürnberg : Korn
46 blieben größere Plätze zwischen den Gebäuden frei, die dann mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt wurden. Rasenplätze und Blumen- beete wurden angelegt, Bänke aufgestellt, manchmal ein Brunnen errichtet. (Beispiele solcher Anlagen in unserer Stadt.) An den Nachmittagen und Abenden sieht man Frauen in diesen Anlagen sitzen, mit Handarbeiten beschäftigt, sich unterhaltend oder aus die Kinder acht gebend, die sich auf dem Spielplatz umhertreiben. Auch Arbeiter benützen die Mittagszeit und die Abende zum Aufenthalt im Freien. Größere Anlagen bei der Stadt (wo?) geben Gelegen- heit zu längeren Spaziergängen. Breite, wohlgepstegte Wege sind angelegt und werden von Baumgruppen und Baumreihen beschattet. (Baumarten, Täfelchen mit Namen.) Zur Seite der Wege grüne Rasenplätze (immer kurz geschnittenes Gras) und darauf blühende Sträucher und künstlich angelegte Blumenbeete, die bei den ver- schiedenen Farben der Blumen aussehen, als wäre ein Teppich aus- gebreitet. Wir kommen zu einem großen Bassin mit einem Spring- brunnen, zu kleinen Teichen mit Enten und Schwänen. Bänke sind am Wegrand aufgestellt und Spielplätze für Kinder hergerichtet. In einer Restauration können wir einkehren, etwas zehren und einer Musikkapelle zuhören. 4. Gartenkolonie, Gartenstadt. Viele Städter möchten gern ein eigenes Stück Land bebauen. Draußen bei den letzten Häusern der Stadt sind noch freie Plätze, Wiesen und Felder. Hier pachten sich die Leute ein Stückchen Land und legen ein Gärtchen an. Mit Draht oder Holz wird es umzäunt, eine Laube oder ein Bretterhänschen hineingebaut. Manche richten sich dieses wie ein Stübchen ein, schmücken es mit Tapeten und Bildern, stellen einen Tisch und Bänke hinein. Das Land wird nun umgegraben, eingeteilt, Wege werden angelegt, Beete abgesteckt, dieselben besät und bepflanzt. Bald sieht das Gärtchen freundlich aus. Allerlei Gemüse- und Blumenpflanzen stehen auf den Beeten und Rabatten. Schlingpflanzen oder wilder Wein rankt sich an dem Häuschen empor. Jedes sucht sein Gärtchen am schönsten her-
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