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1. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 666

1868 - Braunschweig : Schwetschke
666 Europa. sich Marmorbrüche, Kohlen- und Eisengruben. Schon oberhalb Namur, zu Dinant, beginnt die Dampfschifffahrt auf der Maas, welche die Städte an derselben unter einander und mit Rotterdam in Verbindung setzt. 8. Limburg, die kleinste Provinz, ist der an Belgien abgetretene westliche Theil der alten Provinz Limburg (s. S. 655), worin die wenig bedeutenden Oerter: 8t. Trond oder Truijen (treujen) mit 11,700 Einw., die Spitzen klöppeln, und Hasselt, Hauptstadt mit 9800 Einw. und Ge- nevrebrennerei, liegen. Von dem Großherzogthum Lux6mburg ist ebenfalls der westliche größere wallonische Theil, welcher die größte, aber am schwächsten bevölkerte Provinz bildet, an Belgien abgetreten worden und dafür der an Holland überlassene Theil von Limburg, mit Ausnahme ganz nieder- Hauptort Städtchen ländischen Festungen Maastricht und Venloo (S. 655), als Entschädigung dem Deutschen Bunde einverleibt worden. Arlon mit 6000 Einw. An der französischen Grenze liegt das ehemalige Herzogthum Bouillon, mit dem Hauptort gleiches Namens, welches der Stammbesitz des großen Gottfried von Bouillon war. Literatur und Kunst. Die Volkssprache der gesammten Niederlande, Belgiens und Hollands hat sich schon seit dein 15. Jahrh, in zwei Hanptmnndarten, das Hollän- dische im Norden und das Flamändische tm Süden, getheilt. Nur das erstere hat sich zur Schriftsprache herausgebildet, während das Flamändische, bis aus wenige Ausnahmen, stets nur Sprache des alltäglichen Verkehrs geblieben ist und sich im Verlaus der Zeit immer mehr mit französischen und wallonischen Ausdrücken verunreinigt hat. Ueberhanpt muß man sagen. behauptet hat, während daß H schaftlicber und literärischer Hinsicht in Hinsicht auf Kunst beide Länder fast gleich rühmliche Ansprüche machen können. Holland hat besonders auf seinen Universitäten eine sehr bedeutende Zahl der ausgezeichnetsten Männer in allen Fächern lich cher durch gründliche Kenntnisse, Spott der Reformation beigetragen, Unsterb- 16, wel- Einsührung eigentlich H. van Groot, es wünschte; Hugo Grotius, - f 1645, der zugleich als Dichter, Phil ,länzte; die Mediciner und Naturforscher G1lusius, Boerbaave, Swammerdam, van Swieteu, Ruysck, Lijonet, Leeuwenhoek, van Helmont, Ingenhouss, Tem- rninck; die Philologen Gronov, Spanheim, Burmann, Ruhnken (eigen! lich ein Pommer von Geburt), Valckenaer, Hemsterhuis, Wyttenbach, Sckultens u. A.; die Mathematiker Huyghens, Erfinder der Pendel- uhren, Mussckenbroek, van Swinden, Krayenhoff u. A.; die Geo- graphen Mercator, Ortelius, Tasman, Nie. Witzen n. A. Ganz einzig in seiner Art und ohne allen Einfluß auf seine Landsleute steht da Bene- dictus Spinoza, aus einer portugiesischen Jndenfamilie, geb. zu Amsterdam
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