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1. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 533

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ix. Italien. 533 welcher die No.-Spitze von Sicilien bezeichnet, befindet sich eine etwa 100 Schritte breite Stelle, wo das Meer, anch wenn es sonst ruhig ist, beständig tff Sov $“Vt iipfhhrsrrh t fcipct wallet und Wellen schlägt; nur beim Sturm ist der Ort gefährlich; dies aiebt man für die Charvbdis der Alten ans, welche jetzt Garöfalo (Nelke) Die Landessprache Calofarù (schöner ird. Scylla aber glaubt man in einem isolirteu Felsen an der Küste von Cala Meer it heulendem Tone bricht und die Schiffe unter scheitern können. Es hat nämlich die Meerenge entsprechende Strömung, welche 6 St. von N. von S. nach N. abwechselnd geht, und die Schl gefährlich Die Scylla und Charybdis der Alten sind wahrscheinlich durch Einstrirze Zeit verschwunden. Von dem l'aro bis mehrere'meilen südlich Korallenfischerei Die zu dieser Pro vinz gehörige Nordküste der Insel hat keine einzige bedeutende Stadt. Es bleibt uns mm noch übrig, von dem furchtbaren Beherrscher der Insel, dem Aetna, zu reden. Der Aetna oder, wie er in Sicilien gewöhnlich genannt wird, Monte Gibello (Mongibello, d. h. Berg-Berg), 10,171' hoch, der höchste Berg ganz Italiens und der berühmteste, größte und schrecklichste Bulcan Europas, erhebt sich als ein ungeheurer Kegel an der Ostküste Siciliens, zwischen Catania und Taormina, von allen übrigen m isolirt; sein Fuß hat über 20 geogr. M. im Umfange. Soweit die Geschichte hinaufreicht, wird er als ein Bulcan erwähnt, so daß sich schon die ältesten Sagen der Griechen von dem Ungeheuer Typhon oder dem Riesen Enceladus, welche unter ihm ruhen sollen, an ihn knüpfen. Der weite, sehr sanft geneigte Fuß des Berges, Pie di Monte, mit un- zähligen Lavaströmen und Spuren früherer Ansbrüche bedeckt, erfreut sich dennoch einer unglaublichen Fruchtbarkeit, und hier findet man beinahe die einzigen Dörfer in Sicilien. Der mittlere waldige Theil (regione Höhe, von 2500—6000', ein abgestumpfter vielen Erhöhungen, ist mit Eichen-, Buchen- und Kastanienwäldern bekränzt; à à à àààà —à » à à 4 à « « ^ M w r « f w § ■ — aus diesen tritt man in die kahle Schneeregion (regione deserta oder discoperta), wo sich dem Auge keine Spur von Vegetation und nichts als « 4 . » # à» 4 j à à à à 4 à à --- J J ^ ^ D " ^ ^ — " O ” ^ ' / Felder von Lava, Asche und Schnee, selbst Eislager unter erhärteten Lava strömen darbieten. Diese Region nimmt oben die Gestalt einer Hochebene an, worauf sich der majestätische Kegel noch 1100' hoch neben mehr als 80 größeren und kleineren Kegeln, theils ausgebrannten Oeffnungen, theils noch rauchenden Vulcanen, erhebt. Der Kegel ist scharf umgrenzt, besieht vorzugsweise aus lockeren Substanzen, ist von Schlackenbröckchen und Lava- blöcken bedeckt und ändert seine Gestalt bei den Ausbrüchen bald mehr, bald weniger; er ist in seiner Mitte hohl und bildet den trichterförmigen Krater des Vulcans, dessen innerer Abhang von zahllosen Klüften und Spalten durchzogen wird. Der Krater hat zwischen 1200 und 2500' im Durchmesser und ist von ganz steilen, mehreren hundert Fuß hohen Wänden Haupt welche wie manche der vielen kleineren Schlackenhügel unaufhörlich
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