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1. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 19

1869 - Braunschweig : Schwetschke
R. Asien. 19 arabische Hochfläche eine höchst dürre, sandige Wüste, welche ähnlich Flüsse und Bäume, sparsame Vegetation besitzt, und nur an wenigen Stellen von steppenartigen Oasen unterbrochen Nur unbedeutende, im Sommer meist ganz Küstenbäche genannte Wadis (Bergschluchten), in denen zuweilen Regenwasser oder schwache Bäche fließen, bilden die fließenden Gewässer. Die abgeschlossene Plateauform, wie jedoch Arabiens Charakter mehr Afrikas sam das Uebergangsglied zwischen Halbinsel Bodenbeschaffenheit, Klima und Vegetation nähern gleich Plateau, das von Dekan, welches ohne allen Zusammenhang nördlichen Hochgebirgen ist, den größeren südlichen Theil erhebt sich, durch das tiefe Thal System An sei- geschieden, mehreren parallelen Ketten, welche sich nicht über 4600' zu erheben scheinen und da- durch merkwürdig sind, daß sie neigen, von der Ow.-Richtung nach Sw. hin abzuweichen, während im N. des Himalaya allgemein ein Streben in den Parallelgebirgen sichtbar ist, nach So. abzulenken (bei den Meridian- nach Sw hängt es durch ein 2000' hohes mit der großen Hochfläche der Halbinsel zusammen, und im N. reiht sich daran das ebenso hohe waldreiche Plateau von Malwa, welches mit über 3000' hohem steilen Westrande aus dem Tieflande aufsteigt. Süd- lich vom Vindhya laufen damit ziemlich parallel die Gundwana- und Satpura- (d. i. Ort der Seligen) Berge. Persischen Meere nur durch einen ubur, indisch ^laluvavaru, d. i. i Am Westrande erhebt sich, Meilen breiten Küstensaum Ghats (Ghats, 0llaut8, dicht bewaldete, 170 Meilen lange Meridiankelte der W Engpässe) Nnw.-Sso., welche gegen O. sanft zu der 2600—2400' hohen Richtung Plateaufläche sich abdacht deshalb dieser ans viel niedriger, als von der Westküste gesehen, erscheint. Ihr Kamm erhebt sich nach hat 2000-3600', der höchste Gipfel (unter 12 ‘/4ü Br.) 5350' Höhe Das Plateau im Innern, welches der Kistnahfluß in das von Punah uni Golkonda im N. und in das von Mysore (spr. meißuhr) im S. theilt ist jedoch keine ganz ebene Fläche, sondern es erheben sich (z. B. im No., kühlen, unzugänglichen welche selbst bis 5000' darauf Höhen nach Hochfläche allmälig, bis die niedrigere Kette der Ost-Ghats, welche den östlichen Rand des Plateaus, gegen die breitere, niedrige Küste Coro mandel hin, bildet, sich schneller abdacht. Dieser Bergzug, der fast in ent- gegengesetzter Richtung streicht, wie die West-Ghats, ist vielfach durchbrochen, steigt nicht über 3200' ans (d. h. nicht einmal so hoch als das Plateau von Mysore) und ist größtentheils nur als Abfall der ganzen Plateaufläche zu betrachten, der deshalb auch nur von der Küste aus als Kette erscheint. Bei der Dreiecksgestalt des Plateaus von Dekan treten die Siidenden der beiden Ghatsketten näher an einander, und hier erhebt sich an ihrer Ver- einigungsstelle unter 12" Br. die höchste Gebirgslandschaft der ganzen vor- derindischen Halbinsel, nämlich der Gebirgsknoten der Nilgherri (spr. neilg.)
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