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1. Erster Unterricht in der Weltgeschichte für die untern Abtheilungen der Bürger- und Gelehrtenschulen; oder anschauliche Erzählungen und Schilderungen aus der alten und mittlern Geschichte - S. 65

1844 - Stuttgart : Metzler
Die Gallier in Rom. 65 seinen Freunden noch einen Auftrag zu geben habe; allein er öffnete den Mund nicht mehr; sein Geist war bereits entflohen. So starb der weise Sokrates im siebenzigsten Jahre seines Alters, ein Opfer des Neides schlechter Menschen. Bitter bereu- ten es bald nachher die Athener, den besten ihrer Mitbürger ver- urtheilt zu haben, und allgemeine Verachtung war der Lohn seiner Ankläger; sein Andenken aber wurde hoch geehrt, und ewig wird er in dem Gedächtnisse edler Menschen fortleben. Wie Gallier in Nom. (387 v. Chr.) In der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts gingen die Gallier oder Celten, unzufrieden mit dem unfreundlichen Him- melsstriche und den dürftigen Erzeugnissen ihres bisherigen Wohn- platzes, des heutigen Frankreichs, über die Alpen, um sich in einem von der Natur begünstigteren Lande mit bewaffneter Hand neue Wohnsitze zu suchen. Siegreich durchzogen sie Oberitalien, rückten rasch gegen Süden vor und verbreiteten weit umher Furcht und Schrecken. Die Bewohner der Stadt Elusi um, welche sich nicht stark genug fühlten, einem so zahlreichen und kriegerischen Feinde Widerstand zu leisten, baten die Römer um Hilfe. Da aber diese es nicht rathsam fanden, ein Kriegsheer so weit von der Stadt zu entfernen und doch etwas für die um Hilfe Flehen- den thun wollten: so schickten sie die drei Söhne des Patriciers M. Fabins Ambustus als Gesandte an die Gallier, um die- selben zu ermahnen, die Freunde und Bundesgenossen des römi- schen Volkes nicht beunruhigen, widrigenfalls man ihnen mit den Waffen beistehen würde. Die Fabier kamen in das Lager der Gallier und fanden an ihnen Menschen, deren Gestalt, Kleidung und Bewaffnung ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich zogen. Es waren hochgewachsene, breitschulterige Männer mit trotzigem Blicke und struppigem Hugendubel, Weltgeschichte. 5
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