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1. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 22

1917 - Düsseldorf : Schwann
22 starb hochbejahrt der groe Augustinus, 430. Dann grndete sich der Heerknig ein neues Reich mit der Hauptstadt Karthago. Seine Vandalen bauten eine Flotte und hausten bald als gefrchtete Seeruber auf dem Mittelmeere bis nach Kreta. 31. Die zweite Plnderung Roms. Es war kurz nach dem Tode Attilas, als Gelserich mit seinen Raubscharen vor den verfallenen Mauern Roms erschien. Vierzehn Tage lang wurde die wehrlose je p: Stadt geplndert; was die Goten verschont hatten, fiel den Vandalen anheim. Reiche Beute an Gold, Silber und Kunst-werken, darunter der Tempelschatz von Jerusalem aus den Tagen des Titus, wanderte auf die Schiffe; sogar das bronzene Dach des kapitolinischen Tempels wurde abgebrochen und entfhrt. Doch hat man den Vandalen ungerechterweise eine sinnlose Zerstrungswut zugeschrieben, die noch heute als Wandalismus" bezeichnet wird. 32. Hengist und Horsa." In der Zeit, als die Drachen-schiffe der Vandalen das Mittelmeer befuhren, zogen andere Germanenstmme auf schwanken Boten der die Fluten der Nordsee nach Britannien. Lngst hatten die rmischen Legionen das Jnselland verlassen, und die Einflle der wilden Skoten aus den schottischen Bergen suchten die schutzlosen Bewohner heim. Da riefen diese die germanischen Angeln und Sachsen aus Jtland zu Hilfe, und nach khner Meerfahrt landeten die Nordlandsshne an der britannischen Kste. Es war um das Jahr 450. Anfhrer waren, wie die Sage berichtet, die beiden Brder H e n g i st (Hengst) und Horsa (Ro); die Namen, die vielleicht auch nur ihre Schiffe bezeichneten, deuten auf die Schtzung des Pferdes. Die Ankmmlinge setzten sich im Lande selber fest, und immer mehr Volksgenossen von den Mndungen der Weser und Elbe rckten ihnen nach. Ein Teil der Einwohner Britanniens entwich nach der gegenberliegenden Halbinsel von Gallien, die nach ihnen noch den Namen Bretagne fhrt. Die Angeln und Sachsen aber grndeten in Britannien im Laufe der Zeit sieben kleine Reiche, die spter zu dem Knigreiche England, d. h. Angelland, verschmolzen. Ihre Nachkommen, die heutigen Englnder, haben in der Abgeschlossenheit vom Festlande germanische Einrichtungen noch vielfach bewahrt. 33. Das Ende des westrmischen Reiches. Wie ein groes Trauerspiel der Geschichte vollzog sich immer schneller die Zertrmmerung des rmischen Reiches. Um die Mitte des fnften Jahrhunderts gehrten zu ihm nur noch Italien und ein geringer Teil von Gallien.
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