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1. Für Schüler von 13 bis 16 Jahren - S. 119

1843 - Potsdam : Riegel
119 Fahrzeug zurück, und macht nun eine vierzigtäglge Reise zu Lande läng; des Flusses. Der Nil ist dort überall voll von starken, spitzi- gen Felsen, welche die Schifffahrt unmöglich machen. Wenn man die Keift von 40 Tagen zurückgelegt hat, besteigt man ein anderes Falrzeug und schifft wiederum zwölf Tage; hierauf gelangt man an eine große Stadt, die den Namen Meroe führt. Man sagt, sie sei die Hauptstadt der Äthiopier. Von dieser Stadt kommt mar nach eben so viel Tagen, als zu der Reift von Elcphantine bis Meroe erforderlich sind, zu den Automolen. Wenn man es sonach genau berechnet, sindet cs sich, daß von Elechantine an bis zum Lande der Automolcn viermal Landreisen nothwendig sind. Sicher ist, daß der Nil von Osten kommt, dage- gen man nichts mit Gewißheit darüber sagen kann, wie sein Lauf jensets der Wohnsitze der Automolcn beschaffen ist, weil in Folge der ebermäßigen Hitze jene Gegenden öde und unbewohnt sind. « Venden wir uns nun nach Westen, so bemerken wir, daß die geoguphischen Kenntnisse Hcrodot's weit obersiächlicher werden, und ion ihrer früheren Kürze und Bestimmtheit verlieren; doch nmnt er der Reise nach, ganz wie sie aufeinander folgen, die Völke in dem Theile von Lybim, zwischen dem Tempel des Am- mon rid den Ufern der kleinen Syrte; es sind dies die Adyrma- chiden,die Nasamonen, die Psyller, die Maker, die schon dem Home bekannten Lotophagen, endlich die Machlyen, welche nahe am Flue Triton, dessen Quelle im numidischen Gebirge sich besin- det, wonen. Von da an werden Hcrodot's Berichte noch un- bestimmt-. Indessen fährt er fort und nennt die Bhzanter und die Gysaten, spricht dann von Karthago, indem er erwähnt, daß seine Bevchner mit einem Volke jenseits der Säulen des Herkules in comme-ieller Verbindung ständen. Letzteres lande an der pu- nischen Kste, und tausche gegen einen gleichen Werth habende Menge G>d mancherlei Handelsartikel ein. Als letztes Glied in dieser Kettcder Völker führt er die Atlantm an, neben dem At- las, einemhohcn und von allen Seiten steilen und unzugäng- lichen Gebüe, dessen Gipfel zu keiner Jahreszeit von dem ihn bedeckenden Schnee befreit, und der die Säule des Himmels ge- nannt werde. „Von da an«, setzt er hinzu, »kenne ich die Na- men der Völr nicht. « Ziehen wimun um die Welt des Her odo t, so wie wir es um die Welt des ^omer gethan haben, eine Kreislinie, so werden wir,
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