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1. Griechische Geschichte bis zum Tode Alexanders des Großen, Römische Geschichte bis zum Tode des Augustus - S. 26

1911 - Breslau : Hirt
26 Ii. Die Perserkriege und die Blte Athens. Cimon war kurz vor der Schlacht gestorben , dann schlssen sie Frieden mit ihnen; sie gaben Cypern zurck, behielten aber die Inseln im gischen Meer und die Städte an der Westkste von Kleinasien. 2. Die Blte Athens zur Zeit des Perikles. 460431. Sp"a?t^ 21. Auflsung des Bundes zwischen Sparta und Athen. Perikles. Bei einem Erdbeben im Peloponnes hatten sich die Heloten^gegen ihre Herren emprt nb die Bergseste Jthome in Messenien besetzt (464). Da sich der Krieg gegen sie in die Lnge zog, baten die Spartaner ihre Bundesgenossen um Hilfe, darunter auch die Athener. Als das Gesuch in Athen eintraf, wollte ein Teil des Volkes ans'abneigung gegen Sparta die Bitte abschlagen; Cimonaver nntjeme Freunde erinnerten an die alte Bundesgenossenschast und rieten zur Entsendung eines Hilfskorps. Das Volk stimmte ihm zu, und er fhrte einige tausend Hpliten nach Wesjeni^u- .Pltzlich erklrten die Spartaner, sie bedrften ihrer Hilfe nicht mehr, und schickten sie wieder nach^use? Vielleicht frchteten sie, die Athener knnten Bemmmgen mit den Messeniern in Jthome anknpfen. der diese Krnkung waren die Athener sehr emprt und sagten den Laze-dmoniern das Bndnis auf. Cimon, der ihnen zu dem Zge geraten hatte, wurde durch Ostrazismus verbannt. Perikles. Nach seinem Sturz leitete Perikles das athenische Volk. Er ist der grte Staatsmann, den die Athener gehabt haben. Perikles entstammte einer alten, hochangesehenen Familie, sein Vater war Xanthippus, der die Perser bei Mykale besiegt hatte. Den Philosophen Anaxagoras zhlte er zu seineu Freunden. In allen Lagen des Lebens zeigte er groe Festig-feit: sein Gang blieb immer so ruhig und gleichmig, da der Faltenwurf seines Gewandes niemals in Unordnung geriet. Selten redete er in der Volksversammlung, wenn er aber sprach, so geschah es ohne leidenschaftliche Heftigkeit, aber mit groem Nachdruck; die Athener sagten von ihm, er donnere und blitze, wie Zeus selbst, und nannten ihn den Olympier. Fast alljhrlich wurde er zum Feldherrn gewhlt, im Kriege schonte er nach Mg-lichkeit das Blut seiner Mitbrger; denn er hielt es fr seinen hchsten Ruhm, da er von sich sagen drfe, kein Athener habe durch seine Schuld das schwarze Trauerkleid angelegt. So groß war zuletzt sein Ansehen bei den Athenern, da sie ihm auch dann folgten, wenn sie ihm anfangs heftig widerstrebt hatten. Ausbreitung Zweimal fhrten die Athener mit den Laze dmoniern und ihren ^Macht"' Bundesgenossen Krieg, nach dem ersten unterwarfen sie Botien, nach dem zweiten muten sie es wieder aufgeben. Zur See befestigten sie ihre Herrschaft bestndig; fielen Bundesgenossen von ihnen ab, so brauchten sie Gewalt gegen sie; mit wenigen Ausnahmen wurden endlich fast alle aus Bundesgenossen zu Untertanen, den Bundesschatz brachten sie von Delos nach Athen. Sie legten im Gebiet unzuverlssiger Untertanen
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