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1. Hand-Fibel - S. 20

1868 - Berlin : Stubenrauch
20 anrichten. Nach seiner Anordnung werden die alten Bäume ge- fällt, und er leitet den Verkauf des Holzes. Auch für die Zukunft wird gesorgt; der Förster läßt junge Bäume pflanzen und Baum- famen in den Schonungen säen. 40. Sckützenlicd. Mit dem Pfeil, dem Bogen, durch Gebirg und Thal kommt der Schütz gezogen früh am Morgenstrahl. Wie im Reich der Lüfte König ist der Weih, — durch Ge- birg und Klüfte herrscht der Schütze frei. Ihm gehört das Weite; was sein Pfeil erreicht, das ist seine Beute, was da fleugt und kreucht. 47. Birke und Tanne. Eine Birke und eine Tanne standen auf einem Berge neben einander. Die schönen Frühlingstage waren gekommen, und die Birke war mit hellgrünen Blättern geschmückt. Da sah sie den Tannenbaum hochmüthig an und sprach: „Du alte Tanne im dunklen Kleid, du solltest dich schämen zur Frühlingszeit. Mich siehst du mit festlichem Grün geschmückt, dass Jeder mich voll Freude erblickt. Bald kommt das Pfingstfest, dann wirst du mich sehen als Zierde vor jedem Hause stehen; doch deine ernste, finstre Gestalt begehret Keiner im ganzen Wald.“ Da sprach die Tanne zu der stolzen Birke: „0 Birke, prahle nicht so kühn mit deinem schönen jungen Grün! Wohl trag’ ich zur Winter- und Sommerzeit dasselbe schlichte, dunkle Kleid. Doch wenn ich im Herbste noch grüne am Hügel, steckst du schon als Ruthe hinter dem Spiegel, und die Kinder fliehen vor dir erschrocken. Ich aber darf als Christbaum zu ihrem Behagen die schönen Weihnachtslichter tragen.“ . 48. Die kleinen Müßiggänger. Drei Kinder sollten nach der Schule gehen, aber sie thaten sich zusammen und sprachen: „Was kann das Lernen helfen! Laßt uns nach dem Walde ziehen! Da spielen die Thierlein, und wir wollen mit ihnen spielen." Als die Kinder in dem Walde waren, luden sie zuerst die Käfer zu ihrem Spiele ein. Da summten und brummten die Käfer um die Köpfe der Kinder, und der eine sprach: „Ich habe keine Zeit, mit euch zu spielen; ich muß Holz sägen." Der andere sagte: „Ich muß erst eine Höhle graben." Noch andere riefen: „Wir müssen uns ein Hüttlem aus Gras bauen, denn unser altes ist entzwei." Nun kamen die Kinder an einen Ameisenhaufen. Hier lief eine !^anze Menge von Ameisen aus und ein. Jedes dieser kleinen Thierchen icttte Etwas in seine Wohnung zu tragen, und wo es dem Emen zu chwer ward, iprach's zum Andern: „Komm, hilf mir!" Die Kinder schlichen vorbei und fanden Bienlein auf den Blumen.
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