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1. Hand-Fibel - S. 75

1868 - Berlin : Stubenrauch
75 Schüsseln, Töpfe, Krüge, Kannen und Tassen auf der bloßen Erde aufgestellt. Mit den: Krammarkt ist meist ein Viehmarkt verbunden. Auf dein Viehmarkte werden Pferde und Kühe verkauft und gekauft. Für die Landleute ist der Jahrmarkt ein Fest. Da kommen sie aus aller: umliegenden Dörfern in die Stadt, und Bekannte suchen sich auf. Die Kinder wollen imrner gern rnit in die Stadt zum Jahrmärkte. Sie sehen da gar Manches, was sie noch nie gesehen haben, erhalten auch wohl neue Sachen, z. B. ein Paar Stiefel oder Spielzeug. In der Regel sind auf den: Jahrmärkte auch fternde Thiere und andere Merkwürdigketten für Geld zu sehen. Hi. Woher kommen aber alle die Waaren, welche auf dem Jahr- märkte und in den verschiedenen Karrfläden zu saufen sind? Der liebe Gott reicht uns irr der: Erzeugnissen der Natur alle Stoffe dar, die wir brauchen zu des Lebens Nothdurft und Nahrung. Viele vor: diesen Naturerzeugnissen oder Rohstoffen werden von dem Menscher: verarbeitet und umgebildet. Damit beschäftigen sich die Fabrikanten und Handwerker. Ein wichnger Rohstoff ist das Holz des Waldes — Tischler und Drechsler, "Bötticher urrd Stellrnacher, Wagner und Zimmer- inann verarbeiten das Holz. Auf dem Gebirge leben ganze Dörfer davon, daß sie Kister: urrd Schachteln nmchen und die niedlicher: Spielsachen für die Kirrder schnitzen. Aus dern Getreide macht n:an Mehl, Gries, Grütze ur:d Graupen. Aus dern Sarrren der Oelpflanzer: wird das Oel ge- preßt. Besonders wichtig ist die Verarbeitung des Flachses und des Hanfes. Diese Pflanzen heißen Gespinnstpflanzen, weil aus ihrren Garr: gesporurer: wird; daraus macht man Zwirn und leinene Zeuge. — Die Landleute der ivärrnerer: Lärrder senden ihre Erzeugnisse drrrch der: Seeharrdel zu uns, z. B. Reis, Baum- wolle, Kaffee, Zucker, Tabak. Auch unsere Larrdleute liefern Runkelrüben in die Zuckerfabriken, urrd in einigen Gegenden baut mar: auch Tabak und Cichorien. Aus dem Thierreiche erhalter: wir ebenso wichtige Rohstoffe ftir die weitere Verarbeitung. Die Wolle des Schafes wandert in die Spinnereien, aus den Fellen vieler Thiere bereitet der Gerber das Leder, Krwcher: ur:d Horn nimmt der Drechsler, die Knorpel geber: Leirr:, das Fett wird zrrr Bereitung der Seife ver- wertet, die Haare bienen zum Polstern. Manche wilde Thiere aeben ur:s Pelzwerk. Die Seider:rarrpe liefert in ihrerr: feinen Gespinnst den Rohstoff zu der: werthvollsten Seidenzeugen. Die
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