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1. Griechische und römische Geschichte, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Mittelalters - S. 98

1905 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
98 Deutsche Geschichte. wasserarmen Hochland zu erdulden. Antiochia ward nach achtmonat-licher Belagerung genommen und ein bermchtiges feindliches Heer in die Flucht geschlagen. Dann nherte sich der Rest des Kreuzheeres der ersehnten Stadt Jerusalem. Sie wurde im Juli 1099 unter furchtbarem Blutvergieen erstrmt und zur Hauptstadt eines christlichen Staates gemacht, dessen erstes Haupt, Gottfried von Bouillon, sich in seiner Demut nur Beschtzer des Heiligen Grabes" nennen wollte; erst sein Bruder und Nachfolger Balduin nahm den Knigstitel an. Mre: 55. Der Kreuzsahrerstaat. Der neue Christenstaat umfate das Knigreich Jerusalem und mehrere Vasallenstaaten. In stetem Kampfe mute der erworbene Besitz gegen die Moham-medaner verteidigt werden. Die Christen konnten sich nur dadurch behaupten, da immer neue Scharen bewaffneter Pilger aus dem Abendlande nachzogen. Eine besondere Bedeutung sr die Kriegfhrung mit den Unglubigen hatten die geistlichen Ritterorden, die hier entstanden, zunchst die ir!tcr= Orden der Tempelritter und der Johanniter, zu denen spter zur Zeit des dritten Kreuzzuges der Orden der Deutschritter trat. Die Mitglieder dieser Orden zerfielen in Geistliche, Ritter und dienende Brder; die letzteren hatten besonders die zur Pflege der Pilger errichteten Krankenhuser zu versorgen. Sie vereinigten in eigenartiger Weise mnchisches und ritterliches Wesen, indem sie die Mnchsgelbde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams mit dem Gelbde des Kampfes gegen die Unglubigen verbanden. Handel. Obwohl der Kreuzfahrerstaat den Charakter eines Kriegerstaates hatte, erblhte doch bald auch ein gewinnbringender Handel. Italienische Kauf-leute besonders waren es, die sich in den Kstenstdten ansiedelten und orientalische Waren nach Europa ausfhrten, und italienische Städte, vor allen Venedig und Genua, bereicherten sich durch den Handelsverkehr mit dem Morgenlande. Kaiser Lothar von Sachsen. 1125 1137. Die Anfnge der Mark Meien. 56. Lothar. Nach Heinrichs Y. Tode htte sein Neffe Friedrich von Hohenstaufen, Herzog von Schwaben, den nchsten Anspruch auf die Krone gehabt. Aber die Fürsten whlten den Herzog dmstaufischen ^^at oon Sachsen, fr welchen die kirchliche Partei eintrat. Lothar Brdern, gab seine Tochter Gertrud dem Welfenherzog Heinrich dem Stolzen von Bayern zur Gemahlin, und dieser war ihm in dem bald darauf ausbrechenden Kampfe mit Friedrich von Schwaben und dessen Bruder Konrad eine mchtige Sttze. So begann unter Lothars Regierung der
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