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1. Griechische und römische Geschichte, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Mittelalters - S. 107

1905 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Das Ende der Staufen und das Interregnum. Der Ausgang der Kreuzzge. 107 An Friedrich Ii. zunchst knpfte sich die Sage, er sei nicht gestorben Kaiseriage. und werde einst wiederkommen, um ein Reich des Friedens aufzurichten. Erst spter wurde sie auf Friedrich Barbarossa bertragen, den man sich in den Tiefen des von Raben umschwrmten Kyffhusers sitzend dachte und an den sich die Hoffnung auf das einstige Wiedererstehen der alten deutschen Kaiserherrlichkeit knpfte. Whrend des blutigen Ringens in Italien ereignete sich ein An-strm der Mongolen unter dem Dschingiskhan, d. h. dem groen 1241 Fürsten, auf die deutsche Ostgrenze. Kein deutscher König, kein Reichs-Heer trat ihnen entgegen. Bei Liegnitz auf der Walstatt" erlag ihnen Herzog Heinrich der Fromme von Liegnitz mit der schleichen Ritterschaft; trotz des Sieges zogen die gelben Horden wieder zurck. Das Ende der Staufen und das Interregnum. Der Ausgang der Kreuzzge. 68. Das Ende der Staufen. Friedrichs Ii. Sohn Konrad Iv. Konrad iv. verlie bald Deutschland, um Unteritalien zu behaupten, das bisher sein Halbbruder Manfred verteidigt hatte. 1254 starb er, mit Hinterlassung Konradins, eines zweijhrigen Kindes, das am bayrischen Hofe erzogen wurde. Da lie sich Manfred zum König krnen und gewann noch einmal Manfred. Ruhm und Macht fr die ghibellinische Partei. Gegen ihn rief der Papst Karl von Anjou herbei und belehnte ihn mit Apulien und Sizilien. Bei Benevent wurde Manfred besiegt und fiel. Da zog der sechzehn-jhrige Konradin mit einem Heere, das er unter Verpfndung seiner letzten Stammgter angeworben hatte, nach Italien. Bei Tagliacozzo aber wurde er nach anfnglichem Siege geschlagen und floh der Rom an die Kste; dort wurde er gefangen und an Karl von Anjou ausgeliefert, der ihn nebst seinem Freunde Friedrich von Baden in Neapel als Land-sriedensbrecher hinrichten lie. 69. Das Interregnum. 12501273. Indessen gab es in Deutsch- Wm-lm von land keine anerkannte Kaisergewalt. Denn Wilhelm von Holland fand nur am Niederrhein Anhang, und als er auf einem Feldzuge gegen die Friesen umgekommen war, fand eine zwiespltige Knigswahl statt. Ein Teil der Kurfrsten, d. h. der Fürsten, welchen jetzt das Recht zu-stand, den König zu kren, whlte den Bruder des Knigs von England, Richard von Cornwallis, der zwar zweimal auf einige Zeit im Reiche erschien, aber sehr geringes Ansehen geno; die anderen whlten den König Alfons von Kastilien, der in weiblicher Linie mit den Staufen verwandt war, brigens nie nach Deutschland kam. So brach fr Deutsch-land die kaiserlose, die schreckliche Zeit" herein, in der es an
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