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1. Handfibel zum Lesenlernen - S. 34

1868 - Erlangen : Palm & Enke
34 Ohne es seinen Kameraden zu sagen, die es ihm vielleicht abgerathen hätten, ging er zu dem vornehmen Manne, bat ihn seines Vergehens wegen um Vergebung, und versprach mit der Zeit den Schaden zu vergüten. Dieß Betragen rübrte den vornehmen Mann. Er vergab ihm nicht nur, sondern versprach ihm noch überdieß, da er horte, daß er arm sev, das Lehrgeld für ihn zu bezahlen, wenn er in der Folge ein Handwerk lernen wollte. Hättet ihr an der Stelle des vornehmen Mannes dieß nicht auch gethan? 35. Gefälligkeit. Fritz und Heinrich wohnten in der Nahe bei einander, hatten aber eine verschiedene Denkweise. Jener war gefällig und zuvorkommend gegen je- dcrmann; dieser that niemand etwas zu Gefallen, wenn man ihn auch noch so freundlich darum bat, und es ihn noch so wenig Mühe kostete. So bat ihn einst Fritz in der Schule, er möchte ihm eine Feder borgen, weil er die seinige mitzunehmen vergessen, und Heinrich drei derglei- chen vor sich liegen habe. „Ich brauche Die mei- nigen selbst, sagte er unfreundlich, sieh, wo du eine herbekommst." Ein andermal bat ihn Fritz, er möchte ihm sein Blumenbeet begießen helfen, weil ihm die Gießkanne zu schwer sey. „Dinge dir einen Knecht sagte er, wenn du es nicht allein kannst;" und ging seines Weges fort.
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