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1840 -
Berlin
: Reimer
- Autor: ,
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Fibeln vor 1871
- Schultypen (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 1 – Primarstufe, Klassen 1 – 4/6
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Der Hirsch, das Reh, der Hase lausen so
schnell, dass kein Mensch sic einholen kann -
und doch bringt sie der Mensch in seine
Gewalt. Er richtet Hunde ab, die sie grei-
fen, oder er schiefst aus einem Gewehre Ku-
geln auf sie, welche sie in weiter Entfernung
todten« — Der Vogel fliegt hoch in der
Luft, Wohin kein Mensch kommen kann;
aber doch tödtet ihn der Mensch durch ei-
nen Schuss, oder er fangt ihn lebendig durch
List. — Der Fisch schwimmt im Wasser
und geht weit in die Tiefe hinab; aber doch
fängt ihn der Mensch mit Angeln und Netzen.
— Dies alles kann der Mensch daher, weil
er Verstand und Vernunft hat.--------Was
ich an mir sehen und fühlen kann, ist nur
mein Leib oder mein Körper. — In mir und
jedem Menschen ist eine vernünftige See-
le, durch welche ich denken und überlegen
kann, durch welche ich das Gute vom Bö-
sen unterscheiden kann. — Meine Seele nen-
ne ich auch meinen Geist. Die Seele
kann ich nicht sehen, nicht fühlen, durch
keinen meiner Sinne wahrnehmen. - Durch
ihre vernünftige Seele sind die Menschen
Herren über die Thiere, über die Pflanzen
und über alle andern Dinge auf der Erde. —
Der Mensch ist das Vorzüglichste und Beste,
was auf Erden vorhanden ist. — O wie sehr
freue ich mich, dass auch ich ein Mensch bin!
21.
Di? Menschen sehen mit einander in Ver-
bindung. — Jeder Mensch erhält vieles, was
er zu seiner Nahrung, zu seiner Kleidung,
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