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1. Die Töchterschule - S. XIII

1824 - Leipzig : Fleischer
Xiii schlechts in näherem Zusammenhange steht, und zugleich einer mehr gemüthlichen Behandlung fähig ist; doch im- mer nur so, daß der Zweck der allgemeinmcnschlichen Bil- dung darüber nicht verlorengeht, und dem Lehrer noch immer brauchbarer Stoff genug übrig bleibt, um daran die formelle Bildung zu vollenden. Diesen Gesichtspunkt habe ich bei dem Entwurf und der Ausarbeitung dieses Lesebuchs aufgefaßt. Seine Be- stimmung ist, in denjenigen Familien und Stadtschulen gebraucht zu werden, die ihre Töchter und Zöglinge für die mittlern und höheren Stände erziehen, und ihnen, au- ßer den gewöhnlichen Fertigkeiten im Schreiben und Rech- nen , nützliche Kenntnisse, erhöhtere Einsicht und Ge- schmacksbildung für die edleren Verhältnisse des gesellschaft- lichen Lebens mitgeben wollen. Sein Gebrauch tritt erst da ein, wo das Mädchen anfängt, über die Erscheinun- gen der Sinnenwelt nachzudenken, und endet da, wo ds für die Auffassung eines zusammenhangenden Geschichts- vortrages reif ist. Dies würde also bei sorgfältiger gebil- deten Mädchen die Zeit seyn, welche zwischen dem Kin- des- und Iungfrauen-Alter in der Mitte liegt, also etwa vom 8ten Jahre (wo die meisten Kinder zugleich das me- chanischelesen begriffen haben) bis zum 14ten,odcr — wenn es nach der Einrichtung einer höhern, aus vier Klassen be- stehenden Töchterschule Berlins bestimmt werden sollte — von der dritten bis zur ersten Klasse, obwohl es auch in dieser noch immer mit Nutzen würde gebraucht werden können. Nach dieser langern Dauer seines Gebrauchs ist seine Einrichtung berechnet worden. Der erste Abschnitt, der von der Bildung der Sinne und des Sprachvermögens handelt, und bei dem die Idee der sinnlichen Wahrnehmungen von
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