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1. Deutschland - S. 66

1827 - Breslau Breslau : Graß
66 das Wasser nur ln den Alpen vor, als Moor und Sumpf »n den Geburgsgesenken und in den Auen, als Quellen ip diesen Sumpfen, in Felsen und Erden, als Flusse in den Alpen, Bergen, Hügeln, Sand- und Sumpfflächen, als Seen in Verbindung mit Flüssen, und als geschlossene Becken in den Alpen und in den nordöstlichen Flachländern. Außer den Verbindungen, welche die schiffbaren Flusse, Seen und die drei Meere gewähren, hat man noch künstliche Wasserwege durch Grabenziehung gemacht. Unter diesen künstlichen Wasserstraßen sind die wichtigsten: 1) Der Eiderkanal (1777 bis 1784 von Däne- mark erbaut), vom Kieler Hafen bis zur Eider bei Rends- burg gehend, 5% Meilen lang, oben 100 Fuß breit und 10 Fuß tief, und Schiffe bis zu 70 Lasten tragend. 2) Der Stecknitzkanal (1398 von den Lübeckern gegraben), Trave und Stecknitz verbindend und für flache Böte nur fahrbar. 3) Der Finowsche Kanal (schon im 17ten Jahr- hundert gemacht, aber von Friedrich Ii. verbessert), die Ha- vel mit der Oder verbindend, und jährlich von einem Paar Tausend Oderkähnen und fast eben so vielen flachen Schuten befahren, 6 j2 Meilen lang und 4 bis 6 Ruthen breit. (Er durchschneidet einen Erdrücken von 138 Fuß Höhe und hat 16 Schleußen.) 4) Der Friedrich - Wilhelms-Graben oder Muhlroser Schiffsgraben, 3 Meilen lang, mit 10 Schleus- sen, eine Höhe von 65 Fuß durchschneidend, undangelegt vom großen Kurfürsten. 6) Der Brombergische Schiffsgraben, 1772 bis 1776 errichtet, 4 Meilen lang, die Netze mit der Weich- sel verbindend. 6) Der Plauensche Schiffsgraben, zur Abkür- zung der Fahrt von Magdeburg nach Berlin, von 21 % auf 9 Meilen.
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