Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Deutschland - S. 122

1827 - Breslau Breslau : Graß
122 er gute Aufsicht über die Geistlichen hielt, gehörige Kkrchen- ordnungcn machte, und Schulen anlegte. Zweiter Zeitraum. Deutschland unter vier auf einander folgenden glän- zenden Kaiserhäusern. 843 — 1273. Ludwig der Deutsche, herrschte als Deutscher König von 843 — 876, und hatte viel gegen Slaven und Nor- manne zu kämpfen. Sein Sohn Karl der Dicke (876 — 887), vereinigte das Fränkische Reich auf eine kurze Zeit wieder. Da er aber dasielbe gegen die Normanner nicht schützte; so ward er 887 auf einer Reichsversammlung ent- setzt. Ihm folgte in Deutschland Arnulf (887 — 899), ein Neffe von Karl, der die Normanner bei Löwen schlug, Rom eroberte, aber dort vergiftet ward. Sein Sohn, Lud- wig das Kind (899 — 911) folgte ihm unter Vormund- schaft des Erzbischofs Hatto, und konnte die Einfalle der Ungern nicht abwehren. Als ein 18jahriger Jüngling blieb Ludwig gegen dieselben, und mit ihm erlosch in Deutschland das Karolingische Haus. Unter den Fürsten dieses Hauses nach Karl dem Großen bildete sich in Deutschland eine Viel- herrschaft. Die Herzöge der einzelnen Völkerschaften wur- den mächtig bei der Schwäche der Oberhäupter; die von Karl dem Großen angepflanzte Bildung ging wieder unter, und die freien Männer nahmen immer mehr und mehr ab. Die Sachsen, Thüringer, Baiern, Schwaben und Franken wählten nach Ludwigs Tode Otto, den Herzog von Sach- sen zum König, und da dieser die Wahl ablehnte, Kon- rad, den Frankenherzog (911 —919), der, ungeachtet seines guten Willens, das Reich nicht ganz beruhigen konnte. Er krönte seine Regierung dadurch, daß er am Ende seines Lebens seinen frühern Gegner, Ottos Sohn, Heinrich,
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer