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1. Bd. 2 - S. 62

1785 - Leipzig : Crusius
6s Iv. 9. Besondre Lehren Gott heißt selig, und zwar von Ewigkeit z» Ewigkeit, weil jede Absicht, welche gelungen ist oder ge- lingen wird, und welche nicht gereuen kann, einen Geist gewiß vergnügt; mw weil Gottes Allvaterab- sicht im Wohlthun ihm, dem Allwissenden und All- mächtigen, gelingt, und in Ewigkeit gelingen wird. 9) Besondre Lehren voll der Vorsehung. /Lottes allwissende, allmächtige, allväterliche Absicht, Das, was künftig erfolgen wird, zu bewirken, oder erfolgen zu lassen, das Nichterfolgende aber nicht zu wirken oder zu verhindern, heißt feine Vorsehung. Ein guter menschlicher Regent oder Vater sorgt für das Beste der Seinigen, so gut wie er kann, ohne seines Thuns Wirkung an einem jeden Einzelnen, und auf jeden künftigen Augenblick, zu wissen ; er sorgt nach Regeln, die er sich machen kann, ohne die Er- kenntniß der einzelnen Personen, Wirkungen und Zei- ten zu haben. Aber die göttliche Kenntniß des Gan- zen, oder seine Allwissenheit, ist von der Erkenntniß aller und jeder einzelnen Dinge nicht unterschieden, weil die Kenntniß des Ganzen sonst nicht Allwissenheit seyn würde. Gott bewickt also das Beste der ganzen lebendigen Welt, mit der genauesten Kenntniß eines jeden einzelnen Weltgliedes, oder kleinsten Würmchens. Kurz, Gottes Vorsehung ist im allerhöchsten Grade pünktlich. Alles Glück und Unglück, aller Zufall kömmt von Jehova (bey welchem kein Zufall ist) durch Mittel- ursachen, die wir nicht kennen. Sie predigen uns, daß
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