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1. Bd. 2 - S. 176

1785 - Leipzig : Crusius
i 76 Iv. 22. Verschiedenheit der Menschen Bischöfe einer ganzen Gegend; viele Bischöfe unter einem Erzdischose eines großem Landes; viele Erz- bischöfe unter einem Patriarchen, ( oder Metropoli- ten.) Der Patriarch aber, der in einer Stadt, Na- mens Rom, wohnt, wird der römische Pabst ge- nannt, und von vielen Christen, welche sich Catho- liken nennen, für den einzigen rechtmäßigen Ober- patriarchen aller christlichen Kirchen, und für den, in der Religion durch den heiligen Geist ausserordentlich erleuchteten, Statthalter Gottes und Jesu gehalten. Seit sehr vielen hundert Jahren aber hat sich ein großer Theil der Christen geweigert, die Rechtmaßig- keit dieses Oberpatriarchats, welches der ^römische Pabst verlangte, zu erkennen. Damals entstand der Unterschied der lateinischen und griechischen Kirche. Jene sieht unter dem Pabsie; diese aber unter andern Patriarchen; beyde aber waren auch in Ansehung an- drer Meinungen nicht einig. Eine Gegend, für welche ein besondrer Priester, Bischof, Erzbischof, oder Patriarch bestimmr ist, heißt derkirchsprengel desselben. Parochicn oderdiöcesen. Es giebt Dorfpredrqer, Stadrpredigrr, Hauptprediger, Prediger, welchediaconr und Capellaue heissen; Hof- prediger, Regimentsprediger oder Feldpredjger bey den Armeen, und Schw Prediger auf den grossen Schif- fen. Ihre niedrigern Gehülfen an dem Werke des äußer- lichen Gottesdienstes sind die Küster, Glöckner, Orga- nisten und diejenigen Schullehrer, welche die Jugend in der Religion unterrichten. In gewissen Kirchen herrscht eine Meinung, daß jdie Priester, und ihre Aufseher sich nicht vcrheiratbm dür-
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