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1. Die mathematische Erdbeschreibung - S. 61

1829 - Augsburg : Kollmann & Himmer
Da nun die erste Annahme wegen der gegen das Weltall verschwindenden Größe der Erde, wegen der unermeßlichen Entfernung der Firsterne, und wegen der Analogie der anderen Planeten, an wel- chen gleichfalls eine Achfendrehung bemerkt wird, nicht zuläßig ist, so folgt hieraus die Nichtigkeit der an- deren Annahme. Direkte Beweise für die Achsendrehung der Erde lie- gen noch 3) in ihrer am Aequator erhabenen, und an den Po- len abgeplatteten Gestalt, welche nur durch die Um- wälzung der Erde um ihre Achse damals entstehen konnte, als sie noch weich war, und wahrend der Umdrehung allmählich erhärtete; b) in der gegen den Aequator durch die größere Schwung- kraft der Erdtheile bewirkten Verminderung der Schwere. Dreht sich nämlich die Erde um ihre Achse, so muß die Geschwindigkeit der Erdtheile und Körper um so grö- ßer seyn, je näher dieselben dem Aequator liegen, und am Aequator selbst am größten. Denn der Weg, den die Erdtheile in derselben Zeit, nämlich in 24 Stunden machen müssen, wird immer größer gegen den Aequator zu. Durch diese vermehrte Geschwindigkeit wird auch die Neigung der Erdtheile, von der Erdoberfläche wegzusprin- gen, (die Centri fugalkraft ) vermehrt. Diese Nei- gung aber wird durch die entgegenwirkende und überwie- gende Schwerkraft, wodurch die Körper gegen den Mit- telpunkt der Erde gezogen werden, aufgehoben. Je größer nun die Neigung der Körper ist, von der Erdoberfläche wegzuspringen, desto mehr Kraft muß die Schwere aufwenden, um sie aufzuheben; desto geringer
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