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1. Die mathematische Erdbeschreibung - S. 70

1829 - Augsburg : Kollmann & Himmer
70 Da nun die Sonne sich an jedem Tage um 4 Mi- nuten verspätet, so dreht sich die Erde z66mal um ihre Achse, wahrend die Sonne nur Zösmal im Meridian er- scheint, oder die Erde macht in einem Jahre 566 Achsen» Umdrehungen. Man kaan sich die Verbindung dieser beyden Bewe- gungen dadurch verdeutlichen, wenn man sie mit der Be- wegung der Näder eines Wagens vergleicht, wenn derselbe um ein Haus herumfährt. §. 60. Beschaffenheit der Erdbahn. r.) Die Bahn der Erde ist eine Ellipse, in deren einem Brennpunkte sich die Sonne befindet, und kein voll- kommener Kreis; daher wir der Sonne bald naher, bald von ihr entfernter sind. Der Umstand, daß die Sonne im Winter im Durch- messer uns größer erscheint, als im Sommer, beweist uns, daß wir ihr im Winter näher sind, als im Sommer. Am 2i. Dezember ist die Erde in ihrer Sonnen- n ahe, und am 21. Juni in ihrer S0 n n en fe rn e. Die Einwendung gegen diesen Satz, daß die Erde, je naher sie der Sonne sey, desto mehr Warme von ihr erhalten, und daß es daher im Winter warmer seyn muß- te, als im Sommer, hebt sich sogleich, wenn man be- denkt, daß die größere oder kleinere Kraft der Sonne nicht sowohl von ihrer Nahe, sondern 3) von der langern oder kürzern Dauer ihres Scheinens, also von der Tageslange, und 1») von der Richtung ihrer Strahlen, ob diese senk- recht oder schief auffallen, abhange. Daher ist es klar, daß wir in der Sonnennähe, we- gen der kurzen Tagcölänge und wegen der schiefen Rieh-
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