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1. Die mathematische Erdbeschreibung - S. 78

1829 - Augsburg : Kollmann & Himmer
der Erde von mancher Seite Widerspruch fand, so ist doch jetzt die Wahrheit derselben ausser allen Zweifel gesetzt. In- deß sollen doch hier einige der Einwendungen angeführt und widerlegt werden, die man ehmals gegen die Bewe- gung der Erde vorbrachte. 1. ) Man sagt, daß man eine Umwälzung der Erde und seiner selb ff empfinden müßte. Dagegen antwortet man: Allerdings müßten wir diese Umwälzung empfinden, wenn die Bewegung der Erde nicht ganz sanft, und nicht immer sich ganz gleich- förmig geschehen würde; oder wenn die Gegenstände auf der Erde durch die Umwälzung sich in ihrer relativen La- ge gegeneinander änderten; so daß wir immer an einen andern Ort und zu andern umstehenden Dingen auf der Erde gelangten. Denn nur auf diese Weise sind wir im Stande zu bemerken, daß wir unsere Stelle verändern und uns fort- bewegen. Allein da die Bewegung der Erde sanft, sich ganz gleichförmig und ununterbrochen vor sich geht; und da wir bey dieser Bewegung mit der ganzen Oberflache der Erde, mit der Atmosphäre und allen Gegenständen, welche um uns auf der Erde sind, zugleich fortgerückt werden, so können wir in Hinsicht aller Umgebungen nicht die ge- ringste Veränderung bemerken, und es bleibt uns also kein Merkmal, die Bewegung zu entdecken. Eine Fahrt im Zimmer eines Schiffes oder eines Floßes auf einem Strome versinnlicht das Gesagte. 2. ) Man sagt, bey der Umwälzung der Er- de müßten wir und alle Gegenstände auf dersel- den von ihrer Oberfläche wegfallen, oder weg- geschleudert werden. Dagegen steht: Allerdings bekommen die Körper auf
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