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1. Die physikalische Erdbeschreibung - S. 50

1830 - Augsburg : Kollmann & Himmer
Tropfsteinbildungen, und darunter auch eine klingende Säule. 2.) Die Bielsteinshöhle gleichfalls auf dem Harze, mit dem künstlichsten und bewunderungswürdigsten Er- zeugnisse des Tropfsteinwassers, unter dem Namen des Wellenschlag enden Meeres. z.) Die Gailenreuther oder Mu ggendorfer- Höhle *) im Obermainkreise unseres Vaterlandes, die merkwürdigste Höhle des Erdbodens, welche nebst vielen und mannigfaltigen Tropfsteingebilden auch noch eine un- geheuere Menge von versteinerten Knochen zeigt, welche theils auf dem Boden in einer schwarzen Moor- erde liegen, die nichts anderes seyn kann, als der Nest verwester Thierkörper, theils überall in den Wänden bis auf 20 F. Höhe stecken. Viele dieser Knochen gehören Thiergattungen an, die nicht mehr auf dem Erdboden vorhanden sind. Merkwürdig ist hierbey noch der Umstand, daß die Löcher, durch welche man aus einer Kammer der Höhle in die andere gelangt, meist so enge sind, daß man die Möglichkeit nicht einsieht, wie Thiere von solcher Größe hineinkommen konnten. Man muß daher anneh- men , daß sie bey einer großen Wasserfiuth, die das ganze Gebirg überschwemmte, an den Felsen zerrissen, und dann stückweise in die Höhlen hineingeschwemmt wurden; dafür spricht auch die Unordnung, in welcher die Gerippstücke der Thiere durcheinander liegen. 4.) Die berühmte Grotte bey Adelsberg in Krain, deren Ende man bis jetzt noch nicht kennt, obgleich sie schon 7 Stunden lang entdeckt ist, eine Tropfstein- und *) Ä. Gold su ß Umgebungen von Müggendorf, Erlangen,
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