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1. Die physikalische Erdbeschreibung - S. 57

1830 - Augsburg : Kollmann & Himmer
— 57 — 3. ) Das Wasser ist schwer, und sucht daher über- all die niedrigste Stelle. 4. ) Das Wasser, als tropfbar-flüssiger Körper, hat das Bestreben, sich überall ins Gleichgewicht zu setzen. Die Oberfläche des Wassers bildet daher in kleinen Flachen eine Horizontalebne; bey größeren Wasser - rnassen muß aber die Kugelgestalt der Erde berücksichtiget werden. 5. ) Jeder feste Körper verliert durch Eintauchen ins Wasser gerade so viel an seinem Gewichte, als die durch ihn verdrängte Wassermenge wiegt. (Schwimmen.) 6) Das Wasser ist kein Element, oder einfacher Stoff, sondern besteht aus Wasserstoff und Sauer- stoff. 7. ) An sich ist das Wasser keiner Fäulniß fähig, sondern diese rührt von den beygemischten organischen Körpertheilen her. 8. ) Man unterscheidet mineralische Wasser und Süßwasser; je nachdem die Menge der darin auf- gelösten Körper so bedeutend, oder so unbedeutend ist, daß sie durch die Sinne empfunden werden können, oder nicht. Das Meerwasser ist daher ein mineralisches Wasser. 9>) Man unterscheidet auch noch harte und weiche Wasser; je nachdem sie mehr oder weniger Kalk und Kohlensäure enthalten. Zu den harten Wassern rechnet man die meisten Quell - und Brunnenwasser; zu den weichen die Fluß- und Landseenwasser. Die harten Wasser sind zu manchem Gebrauche in der Haushal- tung und in Gewerben minder tauglich, auch der Gesundheit minder zuträglich, als die weichen.
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