Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Die physikalische Erdbeschreibung - S. 69

1830 - Augsburg : Kollmann & Himmer
- 6g - nur dieses verwandelt sich in Eis, und das Salz bleibt in der Masse des flüssigen Wassers zurück. In beyden Fallen nun wird der Salzgehalt des Was- sers größer. Die Erscheinung, daß an einzelnen Orten das Meerwasser in der Tiefe einen geringeren Salzgehalt hat, als an der Ober- fläche, erklärt man durch Süßwasser5quellen, die auf dem Woben des Meeres in der Nahe der Küsten entspringen. Dieß ist der Fall z. B. im Meerbusen von Genua bey Spezia, wo sich das süße Wasser der Quelle bis über die Oberfläche des Meeres erhebt. An vielen Küsten, besonders an denen des mittelländischen Mee- res, gewinnt man Salz aus dem Meerwasser, indem man dasselbe in besondere flache Vertiefungen laufen, und durch die Sonnenwarme verdunsten laßt. Durch Destillation kann das Meerwasser trinkbar gemacht werden, daher man auf Schiffen besondere Distillirapparate hat. Nicht sowohl der Salzgehalt des Meerwassers ist es, welcher, wie man ehmals glaubte, dasselbe vor Faulniß schützt, son- dern vielmehr die durch verschiedene Ursachen veranlaßten Be- wegungen desselben. §. 68. Spezifische Schwere. Das Meerwasser hat, wegen des Salzgehaltes, eine größere Schwere, als das Süßwasser. Daher sinken Schiffe tiefer ein, wenn sie aus dem Meere in Flüsse einlaufen, und umgekehrt; — daher ist das Schwimmen im Meerwasser leichter, als im Fluß- wasser. Die spezifische Schwere des Meerwassers ist 1,023.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer