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1. Die physikalische Erdbeschreibung - S. 86

1830 - Augsburg : Kollmann & Himmer
86 Im früheren Zeitalter der Erde mag es noch mehr Seen gegeben haben, als gegenwärtig; so führt'der Lauf der Donau auf mehrere große Gebirgskesseln, die wahr- scheinlich in der Urzeit Seen gewesen sind; so scheint Böh- men ein ausgetrockneter Seegrund zu seyn. §. 61. Merkwürdige Seen. Zu den Seen, welche entweder durch ihre Größe oder durch eine besondere Eigenthümlichkeit merkwürdig sind, gehören: 1) Das kaspische Meer, i5o M. lang, 26 — 80 M. breit, 5 — 100 Faden tief, mit einem Flachen-In- halte von 6362 □ M. Es liegt bedeutend tiefer, als die Meeresflache, (§. 62.) hat mit dem Weltmeere keine Verbindung, keine Ebbe und Fluth, und ein trübes, widrig schmeckendes Wasser. Sein gesunkenes Niveau ward entweder durch plötzlich entstandene Spalten, die die fehlende Wassermasse in unterirdische Tiefen leiteten, und sich nachher wieder schloßen, oder durch einen vulkanischen Heerd unter dem Boden des Sees verursacht. Die große Wassermenge, welche diesem See durch mehrere große Ströme, z. B. durch die Wolga zugeführt wird, fließt nicht durch eine unterirdische Verbindung ins schwarze Meer ab, (§. 62.) sondern geht durch Ausdün- stung und durch Eindringen in das angränzende Erdreich wieder verloren. (§. 78.) 2) Der Ladogasee in Rußland, 292 □ M. groß. 5) Der B a i k alsee in Rußland, 524 □ M. groß, über 90 M. lang. Ein Thier des offenen Ozeans, der Seehund, halt sich in demselben auf.
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