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1. Die physikalische Erdbeschreibung - S. 94

1830 - Augsburg : Kollmann & Himmer
— 94 - Linke, welche die Gewässer zweyer entgegengesetzter Ab- fälle trennt, die Wasserscheide. Auf manchen Gebirgen sind die Quellen' mehrerer Flüsse dicht nebeneinander; aber da sie durch die Wasser- scheide getrennt sind, so senden sie ihr Wasser in die verschiedensten und entferntesten Meere; z. B. auf dem Fichtelgebirge entspringen die 4 Flüsse Main, Nab, Saale und Eger, die ihr Wasser theils in die Nordsee, theils in das schwarze Meer senden. Diese Wasserscheide führt manchmal über das Dach eines Hauses, so daß das Negenwasser der einen Negen- traufe z. B. in die Donau, das der anderen in dennhem geführt wird. §. 88. Stromlauf. Der Laus aller Hauptströme der Erde zerfallt in 3 Hauptformen, die sich von der Höhe in die Tiefe allmählig entwickeln, und durch die Ausdrücke oberer, mittlerer und unterer Stromlauf bezeichnet werden. Der obere Lauf der Hauptströme fallt gewöhnlich in Hochgebirge. Hier stürzen die Gewässer mehr, als sie stießen, haben dah^r überall eigenthümliche Namen: Gicßbäche, Wildbäche, Torrents u. s. w. und sind selten schiffbar. Wo sie die Hochgebirge verlassen, bilden sie Wasserfälle, und wo das Gefälle abnimmt, Alpenseen, die den Anfang des Mittellaufes bezeichnen, als dessen charakteristische Form der Schlangenlauf (Serpentine) mit vielen kleinen Inseln hervortritt. Im Mittellauf erscheinen die Flußthäler meistens als trocken gelegter Seeboden.
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