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1. Die physikalische Erdbeschreibung - S. 113

1830 - Augsburg : Kollmann & Himmer
113 so tief, daß die Warme der äußeren Atmosphäre keinen Einfluß auf sie haben kann. Bey den warmen Quellen ist der Grad der Warme sehr verschieden, und steigt vom Lauen bis zur Sied- hitze und darüber, so daß man Eyer darin in wenigen Augenblicken sieden kann. Gemeiniglich betrachtet man alle heißen Quellen, wovon die meisten mineralische sind, auch zugleich als Heilquellen. §. 106. Aufzahlung der vorzüglichsten warmen Heilquellen. Obgleich es in allen Theilen der Erde warme Quel- len gibt, so haben doch Nur einige sich einen besonderen Ruhm erworben. Dazu gehören: 1) Karlsbad in Böhmen. Es nagt seinen Namen von Kaiser Karl Iv, wel- cher im Jahre i .358 in dieser Gegend jagte, und beym Verfolgen eines Hirsches zufällig auf die Quelle des jetzi- gen sogenannten Sprudels gerieth. Eine bemerkungswerthe Erscheinung ist das stoßweise Springen dieses Sprudels, welches wahrscheinlich durch die Gewalt der in den Höhlen des Sprudels mit einge- schlossenen Dampfe und Gasarten bewirkt wird. Die Temperatur des Wassers ist 59° R. 2. ) Teplitz in Böhmen. Die Entdeckung dieser heißen Quelle fallt ins I. 762. Die heißeste Quelle ist das Hauptbad von 45° R. 3. ) Die Herkules-Bäder bey Mehadia im Te- meswarer Banat, schon zu den Römerzeiten bekannt, von 28 —.48° R. Ammon's phys. Geogr. 8
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